Kontrollen im Güterverkehr in SH

Landespolizei stellt bei fast 40 Prozent der Fahrzeuge Verstöße fest

Die Landespolizei hat während einer Kontrollwoche den gewerblichen Güterverkehr in Schleswig-Holstein ins Visier genommen.

Die Landespolizei hat während einer Kontrollwoche den gewerblichen Güterverkehr in Schleswig-Holstein ins Visier genommen.

Kiel. Die Landespolizei hat in der vergangenen Woche in Schleswig-Holstein verstärkt den gewerblichen Güterverkehr kontrolliert. Das Ergebnis: Bei fast 40 Prozent der kontrollierten Fahrzeuge stellte die Polizei Mängel fest. Insgesamt habe man 910 Fahrzeuge kontrolliert. Bei 354 habe es Verstöße gegeben.

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Laut Landespolizei lag der Schwerpunkt auf Verstößen gegen die Sozialvorschriften im Straßenverkehr. Dazu gehören auch die Lenk- und Ruhezeiten. In mehr als 1800 Fällen seien zu lange Lenkzeiten, zu kurze Pausen, fehlende Aufzeichnungen über die Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer oder auch Manipulationen des digitalen Kontrollgeräts festgestellt worden.

Landespolizei: 78 Fahrer durften nach Kontrolle Fahrt nicht fortsetzen

Nach Angaben der Landespolizei liegt die hohe Anzahl der Verstöße darin begründet, dass durch das Auslesen des digitalen Kontrollgerätes mehrere Verstöße bei einem Fahrzeug registriert werden können. Zu schnelles Fahren, Überladung der Fahrzeuge und mangelnde Ladungssicherung, aber auch Verstöße gegen die Vorschriften zum Transport gefährlicher Güter hätten zu den Verstößen gezählt. 78 Fahrern habe man die Weiterfahrt untersagen müssen.

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„Der bedenklich hohe Wert der Verstöße zeige, dass wir den richtigen Schwerpunkt gesetzt haben. Wer sein Fahrzeug überlädt oder zu lange am Steuer sitzt, verschafft sich Wettbewerbsvorteile. Diese gehen aber auf Kosten der Verkehrssicherheit und natürlich auch der betroffenen Fahrer“, sagte Marcel Schmidt, Pressesprecher im Landespolizeiamt (LPA).

LKW-Unfälle hätten oftmals besonders schwere Unfallfolgen für andere Verkehrsteilnehmer. Das Risiko, bei solchen Verkehrsunfällen getötet zu werden, sei für andere Verkehrsteilnehmer fast viermal so hoch wie für die Insassen eines Güterkraftfahrzeuges.

KN

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