Die schwierige Balance von Boostedt: Wie das Dorf mit den Flüchtlingen zurechtkommt
In der Landesunterkunft für Flüchtlinge in Boostedt bei Neumünster sind zuletzt etliche Container errichtet worden, um zusätzliche Menschen aufzunehmen. Damit wuchs die Kapazität auf 2700 Plätze an.
Die Kapazitäten von Schleswig-Holsteins Landesunterkünften für Flüchtlinge sind stark ausgebaut worden. Im kleinen Boostedt im Kreis Segeberg steht die größte dieser Einrichtungen. Ein Besuch dort zeigt, wie viel Arbeit es ist, die Balance zwischen Einwohnern und Flüchtlingen immer wieder zu halten.
Boostedt.Hartmut König ist skeptisch. Als Bürgermeister von Boostedt südlich von Neumünster hat der 64-Jährige schon viel mitgemacht, denn in seiner Gemeinde liegt die größte der inzwischen fünf Landesunterkünfte für Flüchtlinge in Schleswig-Holstein. Und die ist in den vergangenen Wochen und Monaten massiv ausgebaut worden – auf eine bisher nie dagewesene Kapazität von 2700 Plätzen. „Die oberste Grenze liegt aus meiner Sicht eigentlich bei 1000“, sagt König.
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