Viele Deutsche machen 2020 Urlaub im eigenen Land - wegen des Coronavirus. Aber wie viel Urlaubsgefühl lassen Schlangestehen, Abstandhalten und Mundschutztragen aufkommen? Wie viel Freiheit gibt ein Urlauber auf, ohne sich den Urlaub zu verderben? Unsere Reporterin hat den Test in Schleswig-Holstein gemacht.
Die Typologie der deutschen Touristen ließ sich schon immer ganz gut am Verhalten beim Frühstücksbuffet ablesen, daran hat auch Corona nichts geändert. So gibt es Menschen, mehrheitlich, die sich in diesen Zeiten am Eingang eines Hotelrestaurants an die Bodenmarkierung stellen, den Desinfektionsspender bedienen und sich die weißen Gummihandschuhe aus dem Karton überstreifen, als würden sie gleich einen OP-Saal betreten. Und dann gibt es Menschen, einige wenige, die durch die Tür gehen, ihren Stammplatz ansteuern, und zielstrebig eine Kanne Kaffee ordern, während die Kinder sich schon an der Cornflakestheke bedienen.
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