Run auf Jodtabletten in SH: Helfen sie wirklich gegen radioaktive Strahlung?
In Schleswig-Holstein lagern 7,8 Millionen Kaliumiodidtabletten (KI) der Firma Lannacher. Sie wurden im Jahr 2020 vom Bund ausgeliefert und sind dazu gedacht, die Bevölkerung im Fall eines Reaktorunfalls vor Schilddrüsenkrebs zu schützen.
Seit Beginn des Ukraine-Krieges werden in den Apotheken in Schleswig-Holstein vermehrt Jodtabletten verlangt, das Feuer auf dem Gelände eines ukrainischen AKW sorgt zudem für Alarmstimmung. Doch die erhältlichen Jodtabletten sind nicht gegen radioaktive Strahlung geeignet. Wo bekommt man die richtigen Kaliumiodid-Pillen? Und warum warnen die Behörden vor der Einnahme?
Kiel.Ein Feuer auf dem Gelände des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja hat in der Nacht zum Freitag für Alarmstimmung gesorgt. Und auch in Schleswig-Holstein wächst die Angst vor einer nuklearen Katastrophe in der Ukraine. Immer mehr Menschen wollen sich mit Jodtabletten eindecken. Doch die in Apotheken erhältlichen Pillen sind für den Zweck nicht geeignet.
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