Die Landespolizei ist zufrieden. Der Großteil der Schleswig-Holsteiner verhält sich diszipliniert. Rund 200 Verstöße gegen Corona-Auflagen mussten am Sonnabend dennoch aufgenommen werden. 20 Personen versuchten, auf die gesperrten Inseln zu gelangen.
Kiel. Den sonnigen Karsamstag haben viele Menschen in Schleswig-Holstein für einen Einkauf oder zu einem Spaziergang im Freien genutzt. Sie hielten sich dabei überwiegend an das Abstandsgebot und die weiteren Einschränkungen, die zur Eindämmung des Coronavirus vorgeschrieben sind, teilte die Polizei Schleswig-Holstein mit. Dennoch registrierten die Beamten rund 200 Vorfälle, die mit Verstößen gegen Corona-Vorschriften zu tun hatten.
Die Polizei Schleswig-Holstein führte unter anderem Kontrollen in Naherholungsgebieten, touristisch interessante Zielen in Schleswig-Holstein sowie die Übergänge zu den Inseln durch. Da bis mindestens 19. April in Schleswig-Holstein ein Einreiseverbot aus touristischem Anlass oder zu Freizeitzwecken gilt, lassen sich Urlauber und Gastgeber in Ausnahmefällen aber einiges einfallen, um dieses Verbot zu umgehen. So auch am Sonnabend. In Nordfriesland versuchten 20 Personen auf die Nordsee-Inseln zu kommen. Die dürfen momentan aber nur von Einheimischen betreten werden.