In der Pandemie: Hundesteuereinnahmen in Schleswig-Holstein gestiegen
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Die Hundesteuereinnahmen sind in Schleswig-Holstein in der Zeit der Corona-Pandemie gestiegen.
© Quelle: Christian Charisius/ dpa
Kiel. Die Pandemie hat den Kommunen in Schleswig-Holstein mehr Hundesteuer eingebracht: 2021 haben sie fast 19 Millionen Euro damit eingenommen - das sind vier Prozent mehr als 2020. Das teilte das Statistikamt Nord anlässlich des Welthundetages am 10. Oktober am Freitag mit. Die Einnahmen lagen 7,3 Prozent über denen vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019.
Damit war der Zuwachs der Hundesteuereinnahmen in den zwei Pandemiejahren stärker als in den beiden Jahren zuvor: Von 2017 zu 2019 waren die Hundesteuereinnahmen um 4,5 Prozent gestiegen.
Betrag in kleinen Gemeinden am höchsten
Die höchsten Einnahmen aus dieser Steuer hatten demnach im vergangenen Jahr die beiden größten kreisfreien Städten Lübeck und Kiel: 1,4 bzw. 1,1 Millionen Euro. In 29 Gemeinden wurde dagegen keine Hundesteuer eingenommen.
Pro Kopf betrachtet waren die Hundesteuereinnahmen in den kleinen Gemeinden Gröde (50,83 Euro) und Aebtissinwisch (49,18 Euro) am höchsten und lagen deutlich über dem Landesdurchschnitt von 6,44 Euro. Auf Ebene der Kreise lag der Kreis Ostholstein sowohl mit der Gesamtsumme von knapp 1,8 Millionen Euro als auch mit dem Pro-Kopf-Wert von fast neun Euro vorne.
Von RND/ dpa
KN