Silke Rönnau zum Sportzentrum
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Silke Rönnau
© Quelle: Ulf Dahl
Preetz. Doch 18 Jahre sind keine lange Zeit, um einen Standort zu finden, Entwürfe zu gestalten und das alles auch noch zu bauen. Deshalb muss man den Vereinen möglichst schnell eine Planungssicherheit geben. Es geht ja auch darum, ob man in nächster Zeit überhaupt noch Geld in bestehende Anlagen investiert.
Ein großer Sprung in die Zukunft statt mehrerer kleiner Hüpfer wäre durchaus sinnvoll. Denn die Vereinskultur wandelt sich stark. Die Mitglieder, die mit der Geburt angemeldet werden und mit dem Tod ausscheiden, gibt es kaum noch. Immer beliebter werden dagegen Kurse wie Yoga oder Pilates, Mutter-Kind-Turnen oder Skigymnastik, die über einen befristeten Zeitraum gebucht werden können. Doch dafür fehlen in den Sportheimen die Räume. Folge: Die Mitglieder wandern ab. Um diesen Schwund zu stoppen, müssen sich die Verantwortlichen auf die neuen Begebenheiten einstellen.
Da wäre die Stadt gut beraten, die Vereine zu unterstützen. Denn der Sport erfüllt eine wichtige soziale Aufgabe. Der Vorschlag von Bürgermeister Björn Demmin, einen runden Tisch einzuberufen, ist der richtige Weg, um gemeinsam eine Lösung zu finden.