Die Bigband des Eric-Kandel-Gymnasiums aus Ahrensburg spielte 2019 beim Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ in Kiel. Chorgesang und Orchesterspiel kamen nach Ausbruch der Pandemie als erstes unter die Räder. So darf es nicht bleiben, meint die Landesregierung.
Schleswig-Holstein bündelt seine musikalischen Bildungsangebote. Unterm Dach eines neuen Kompetenzzentrums wollen fünf Institutionen – Landesmusikrat, Nordkolleg Rendsburg, Musikhochschule Lübeck, Landesverband der Musikschulen und Lehrerfortbildungsinstitut IQSH des Landes – an einem Strang ziehen.
Kiel.Es geht darum, den Mangel an qualifizierten Musiklehrkräften auszugleichen, Kinder und Jugendliche für Musik zu begeistern und Talente zu fördern. Wie sinnvoll eine solche Zusammenarbeit sein könnte, erläuterte Prof. Rico Gubler, Saxofonist und Präsident der Musikhochschule Lübeck, am Freitag an einem praktischen Beispiel: Wenn es darum gehe, künftige Leiterinnen und Leiter von Pop-Chören auszubilden, dann sei das „für Studierende genauso interessant wie für Musikschullehrkräfte und Lehrkräfte allgemeinbildender Schulen“. Durch Bündelung könne man deutlich mehr Männer und Frauen ausbilden – vorausgesetzt, dass ein Pop-Chor vorhanden ist. Akademische und nicht-akademische Träger wollen hier zusammenarbeiten. Gubler: „Gemeinsam können wir Formate starten, die für ein bis zwei Personen nicht möglich wären.“ Kostengünstiger werde es auch.
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