Mehrere Abschnitte betroffen

Sperrungen am Nord-Ostsee-Kanal wegen Böschungsschäden

Die Uferböschung ist in der Nähe der Levensauer Hochbrücke am Nord-Ostsee-Kanal bei Kiel (Schleswig-Holstein) zu sehen. Weiter westlich müssen wegen Böschungsschäden Wege entlang des Kanals für Radfahrer und Fußgänger abschnittsweise gesperrt werden.

Die Uferböschung ist in der Nähe der Levensauer Hochbrücke am Nord-Ostsee-Kanal bei Kiel (Schleswig-Holstein) zu sehen. Weiter westlich müssen wegen Böschungsschäden Wege entlang des Kanals für Radfahrer und Fußgänger abschnittsweise gesperrt werden.

Kiel. Aufgrund von Schäden an Unterwasserböschungen werden Wege entlang des Nord-Ostsee-Kanals von Mittwoch an in mehreren Abschnitten auch für Fußgänger und Radfahrer gesperrt. Dies betrifft die Bereiche zwischen Hochdonn (Kreis Dithmarschen) und Hohenhörn (Kreis Steinburg) sowie zwischen Fischerhütte und Oldenbüttel (Kreis Rendsburg-Eckernförde) jeweils auf der Nord- und Südseite, wie das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Nord-Ostsee-Kanal am Dienstag mitteilte. Zwischen Oldenbüttel und Breiholz (Rendsburg-Eckernförde) sei nur das Südufer betroffen.

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An Unterwasserböschungen seien zum Teil deutlich ausgeprägte Abbruchkanten und Überhänge festgestellt worden, hieß es. Diese Schäden seien von Land aus nicht sichtbar. „Die größten Schäden haben wir nach den Starkregenereignissen in diesem Frühjahr erneut gründlich untersucht“, erläuterte Amtsleiter Detlef Wittmüß. „Die Ergebnisse dieser Untersuchungen und erdstatische Berechnungen haben ergeben, dass die nicht mehr standsicheren Bereiche des Betriebswegs entlang des Kanals für jeglichen Verkehr gesperrt werden müssen.“

Größere Schiffe im Nord-Ostsee-Kanal unterwegs

Die Ursache für das Ausmaß der Schäden sehen Experten darin, dass die den Kanal zwischen Kiel und Brunsbüttel befahrenden Schiffe größer geworden sind und stärkere Antriebe haben. Ein Fortschreiten von Erosionen könne die Standsicherheit der Böschungen gefährden und Rutschungen eventuell bis in die Betriebswege hinein auslösen. Um Strömungsbelastungen der Ufer zu verringern und ein Fortschreiten der Schäden zu vermeiden, müssten auch die Einwirkungen durch die Schifffahrt verringert werden. Dies sei durch Reduzierung der Fahrgeschwindigkeiten und Überholverbote möglich.

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Für die Sanierung aller relevanten Böschungsschäden würden derzeit umfangreiche und großflächige Maßnahmen vorbereitet, hieß es. Die Sanierung der Schadstellen bei Hochdonn solle noch in diesem Jahr beginnen. Zu den Kosten könnten noch keine Angaben gemacht werden.

Von RND/dpa

KN

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