Wegen der Sturmschäden braucht der Bahnverkehr noch Tage, um wieder normal zu laufen. Das hätte verhindert werden können, meint Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP). Er übt scharfe Kritik an der Deutschen Bahn.
Kiel. Nach den Sturmtiefs „Ylenia“ und „Zeynep“ hat Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) ein besseres Unwetter-Krisenmanagement der Deutschen Bahn gefordert. „Es kann nicht sein, dass die Deutsche Bahn beispielsweise die Einstellung ihres Verkehrs für 19 Uhr ankündigt, die Züge dann aber bereits vier bis fünf Stunden früher nicht mehr rollen“, sagte Buchholz.
Er sei sicher, dass bei einem gründlicheren und früheren Grünschnitt entlang der elektrifizierten Strecken viele Baumstürze auf Oberleitungen hätten verhindert werden können. Er werde sich deshalb an den Vorstand der Deutschen Bahn (DB) wenden. Es sei „zweifellos nachvollziehbar, dass die DB den Verkehr auf manchen Strecken einstellt“, sagte der Minister.