Trotz Pandemie: Kliniken in Schleswig-Holstein bauen Ärztestellen ab
In den privat betriebenen Krankenhäusern Schleswig-Holsteins berichteten 53 Prozent der befragten Ärzte davon, dass im vergangenen Jahr in ihrer Abteilung Stellen abgebaut worden seien – überwiegend dadurch, dass offene Stellen oder Stellen von Kolleginnen und Kollegen in Elternzeit unbesetzt blieben.
Werden auf Kosten von Patientinnen und Patienten ärztliche Stellen eingespart? Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls der Marburger Bund Schleswig-Holstein. Er stützt sich auf eine aktuelle Umfrage unter mehr als 600 Medizinern an Kliniken im Norden.
Kiel.Ein Großteil des ärztlichen Personals an Schleswig-Holsteins Kliniken fühlt sich überlastet. Laut einer Umfrage des Marburger Bundes, an der sich Ende März mehr als 600 Krankenhausmedizinerinnen und -mediziner beteiligten, gehen 77,2 Prozent inzwischen davon aus, dass die ärztliche Personaldecke für eine gute Patientenversorgung nicht mehr ausreicht. Hauptgrund dafür sei ein Stellenabbau.
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