Bei seinem Besuch am UKSH in Lübeck hat der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba sich für das Engagement des Klinikums und seiner Mitarbeiter für sein Land bedankt. Und er nimmt eine Vision mit nach Hause.
Lübeck.Das sei nicht das, was er erwartet habe, sagt Dmytro Kuleba, Außenminister der Ukraine, vor dem Publikum in einem Seminarraum des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) Lübeck. Ein Großteil davon sind ukrainische Krankenschwestern, die gekommen sind, um hier zu arbeiten. „Es ist wie ein Raumschiff, das gelandet ist, um Menschen zu helfen“, so beschreibt er seinen Eindruck von dem modernen Neubau des Zentralklinikums. Er werde den Traum von einem solchen Krankenhaus mitnehmen für den Wiederaufbau in seinem Land.
Der Krieg ist das beherrschende Thema dieses Besuchs. Auch wenn ausdrücklich gar nicht viel über ihn gesprochen wird. Auch wenn die engen Beziehungen des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) Lübeck zur Ukraine auch schon vor der russischen Invasion bestanden. Aber durch den Krieg sind diese Beziehungen enger und wichtiger geworden.