Vogelschützer: „50 Prozent der Nester der Basstölpel sind verlassen“
Auf Helgoland brüten im Sommer die Basstölpel. Doch dieses Jahr sind die Hälfte der Nester bereits verlassen, weil zahlreiche der Vögel gestorben sind. Auf der Insel wurde die Vogelgrippe nachgewiesen.
Die Vogelgrippe sorgt für zahlreiche Totfunde auf Helgoland pro Tag. „50 Prozent der Nester der Basstölpel sind verlassen“, berichtet Vogelschützer Elmar Ballstaedt. Das Friedrich-Löffler-Institut befürchtet bei einer weiteren Zirkulation ein ganzjähriges Infektionsrisiko für Wildvögel an Küsten.
Kiel/Helgoland.Wenn Elmar Ballstaedt den Klippenrundweg in Helgoland entlang läuft, bietet sich für ihn im Moment ein bedrückender Anblick. „Ich kann von dort locker 150 tote Vögel in den Kolonien erblicken“, sagt der Leiter der Station des Vogelschutzvereins Jordsand auf der Insel. Die Vogelgrippe hat sich an der Nordseeküste ausgebreitet. „Manchmal werden pro Tag 20 neue tote Vögel angeschwemmt. Das Schlimme ist, dass man nichts dagegen tun kann.“
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