Durch den Dauerregen im Februar drohen große Abbrüche von den Steilufern der Ostseeküste. Auf den bei Spaziergängern beliebten Trampelpfaden an der Kieler Bucht kann es gefährlich werden.
Kiel/Schwedeneck. Während die jüngsten Winterstürme in Schleswig-Holstein zu großen Schäden an der Nordseeküste geführt haben, konnten sie den Ufern an der Kieler Bucht nur wenig anhaben. Dort drohen dennoch Verluste, denn der Dauerregen im Februar setzt vor allem den Steilküsten zu.
„Wir haben jeden Winter Abbrüche, durch die Nässe der vergangenen Wochen ist die Gefahr jedoch größer“, sagt Sönke-Peter Paulsen (CDU), Bürgermeister von Schwedeneck. Ein großer Teil der Küstenlinie seiner Gemeinde nordwestlich von Kiel besteht aus Steilufern, ebenfalls bei den direkten Nachbarn Strande und Noer. Die imposanten, teils mehr als 20 Meter hohen Gebilde sind bei Spaziergängern und Touristen beliebt. Überall wurden bereits Schilder aufgestellt, die auf die Gefahr hinweisen.