Behinderten-Pflege: Zu wenig Plätze in Schleswig-Holstein
Mario (36, rechts) ist seit einem schweren Unfall vor 26 Jahren pflege- und betreuungsbedürftig. Mutter Elke Simon (65) und Onkel Uwe Simon (72) können kaum glauben, dass es in Schleswig-Holstein so gut wie keine Möglichkeit gibt, ihn zeitweise und altersgerecht unterzubringen.
Eltern von Kindern mit Behinderung haben es in Schleswig-Holstein schwer, Kurzzeitpflege für Sohn oder Tochter zu finden, falls sie einmal krank werden oder Erholung brauchen. Der gesetzliche Anspruch werde nicht eingehalten, kritisiert das Büro der Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung.
Kiel.Auf der Suche nach einem Pflegeplatz auf Zeit für ihren behinderten Sohn hat Elke Simon eine Odyssee hinter sich. Wo auch immer sie sich in den vergangenen Monaten meldete – auf ein passendes Angebot stieß sie nicht. Das ist offenbar kein Einzelfall in Schleswig-Holstein. „Wir haben ein Versorgungsproblem“, sagt Dirk Mitzloff aus dem Büro der Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung in Kiel.
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