Deutscher Meister: Vincent Langer erobert Slalom-Titel zurück
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Bei der deutschen Windsurf-Meisterschaft auf Sylt holte sich der Kieler Vincent Langer nach der Vizemeisterschaft im Vorjahr seinen Titel im Slalom zurück.
© Quelle: MultivanSurfCupSylt/Henning von Jagow
Westerland. 2021 hatte Vincent Langer Sebastian Kördel den Vortritt auf dem Siegerpodest lassen müssen. Dieses Jahr aber dominierte der Kieler Windsurfer die Disziplin Slalom von der ersten Wettfahrt an. Nach drei Läufen thronte er mit der Idealpunktzahl 2,1 an der Spitze. „Ich bin super glücklich. Durch die Rückeroberung des Titels ist dies eine besondere DM für mich“, strahlte der 36-Jährige.
Nicht ganz nach Plan lief der Wettkampf auf Sylt für Langers Mitfavoriten Nico Prien. Der Schönberger vergriff sich in der ersten Wettfahrt beim Material, landete auf Platz vier. Danach kam er besser ins Rennen und belegte bei den weiteren Wettfahrten jeweils Platz zwei. Unterm Strich blieben für ihn 4,0 Punkte und der Vizemeister-Status.
Enges Rennen zwischen Prien und Wolf um Platz zwei
„Vincent ist perfekt gestartet, war mit gutem Speed unterwegs und hat hervorragend gehalst. Da er sich keine Fehler erlaubt hat, war an ihm hier kein Vorbeikommen“, zollte Prien Langer Respekt und blickte bereits ins nächste Jahr. „Natürlich hätte ich gerne gewonnen. Aber nun schaue ich nach vorne und jetzt wird wieder trainiert und dann schauen wir mal, was im kommenden Jahr möglich sein wird.“
Dritter auf dem Slalom-Podium war iQFOiL-Experte Fabian Wolf mit 5,0 Punkten nach einem zweiten, vierten und dritten Rang. „Es war richtig eng und das letzte Rennen hat entschieden. Da ist Nico an der Halse durchgegangen“, analysierte er das entscheidende Duell mit Prien. „Aber ich weiß, dass ich vorne dran bin, und ab jetzt wird weiter angegriffen“, sagte er nach seinem ersten Podiumsplatz bei der DM.
Erstmals seit 2017 reichte der Wind vor Sylt auch aus, um einen deutschen Meister in der Diszplin Wave zu küren. Holger Beer (Flensburg) sicherte sich den Titel vor Christopher Bünger (Sylt) und Henri Kolberg (Schuby).