"Zukunft IV"

Die "Kuh" ins Laufen gebracht

Foto: Mit der „Zukunft IV“ über 500 Seemeilen nach Kiel (v.li.): Mitja Hettwer, Patrick Schmidt, Tom Lennard Schulte, Johannes Rasch , Nadja-Isabell Schmidt, Tom Wehde, Jonathan Knottnerus-Meyer, Dieter Simmat, Jan Focken und Skipper Stefan Kunstmann.

Mit der „Zukunft IV“ über 500 Seemeilen nach Kiel (v.li.): Mitja Hettwer, Patrick Schmidt, Tom Lennard Schulte, Johannes Rasch , Nadja-Isabell Schmidt, Tom Wehde, Jonathan Knottnerus-Meyer, Dieter Simmat, Jan Focken und Skipper Stefan Kunstmann.

Helgoland. Die Traditionsveranstaltung mit den Zubringer-Rennen aus Cuxhaven, Bremerhaven, Wilhelmshaven und Hallig Hooge nach Helgoland sowie den Kern-Regatten Rund Helgoland und Helgoländer Acht verlangt den Seglern auch bei Leichtwind durch die starken Strömungen in der Deutschen Bucht alles ab. Die "Zukunft IV", Flaggschiff der Kieler Yachtschule, der Jugendabteilung des KYC, stieg mit dem Event in die Offshore-Ausbildung ein. Mit der Langstrecke nach Kiel ging es gleich in die Vollen. „Das Besondere an dem Projekt ,Zukunft’ ist, dass die Yachtschüler neben Reisen im Hochseesegeln nun auch die Chance bekommen, an Hochsee-Regatten teilzunehmen. Das eröffnet eine ganz neue Facette der Ausbildung im Kieler Yacht-Club“, erklärte Niklas Schubert, Obmann der Kieler Yachtschule.

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Erste Offshore-Erfahrungen an Bord der "Kuh"

Ergänzt wurde die Crew durch Mitglieder der Schulungsgruppe, dem Erwachsenenteil der Segelausbildung im KYC. Einige Segler an Bord der Baltic 52, liebevoll „Kuh“ genannt, sammelten die ersten Offshore-Erfahrungen, das Ziel war daher tief gesteckt. „Die vier Ziele unserer Regatta waren: heil ankommen und nichts kaputt machen, Spaß haben und Vorletzter werden“, beschrieb Skipper Stefan Kunstmann. Und das gelang: „Mast, Segel, Kiel und alle Gliedmaßen sind an dem Platz, an dem sie sein sollen“, so Kunstmann nach der Ankunft in heimischen Gewässern.

KYC-Crew am Ende auf Platz 4

Auch platzierungstechnisch lief alles rund, die Kieler schlugen sich hervorragend. Auf der Strecke von der Nord- in die Ostsee mussten die Segler unterschiedlichste Bedingungen meistern. Den Starkwind zu Beginn nutzte die KYC-Crew, um an Tag zwei in ihrer Startgruppe in Führung zu gehen. Erst 30 Stunden später in der Flaute der Jammerbucht fiel die „Kuh“ mit ihren 16 Tonnen auf Platz vier zurück. Das war auch das Endergebnis nach berechneter Zeit in der Gruppe ORC 1, als 15. Jacht erreichte die „Zukunft IV“ das Ziel am Kieler Leuchtturm und lief erschöpft, aber zufrieden in Strande ein. „Viele Nachrichten haben uns unterwegs aufrecht gehalten und viele klatschende Hände in Strande begrüßt, so waren die stressigen Momente schnell vergessen“, sagte Kunstmann.

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Die nächsten Aufgaben für die „Zukunft IV“ lauten Gotland Rund und Sydbank Cup.

KN

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