Uwe Stöver behält Markt im Blick
Zwei Wochen vor Transferschluss kommt bei Holstein Kiel weiter keine Bewegung ins Thema Neuzugänge. Das aber nicht unbedingt, weil der Markt nichts hergibt. Sondern auch, weil man dem Kader nach dem 1:1 bei Schalke 04 mehr denn je vertraut. Trotzdem behält Sportchef Stöver zwei Positionen weiter fest im Blick.
Kiel.Auf Jahre hinaus unschlagbar. Nach dem WM-Titel 1990 übte sich Franz Beckenbauer als Weissager kommender Großtaten: Wenn jetzt noch die DDR-Auswahlspieler dazustießen, sei die deutsche Nationalelf nicht mehr zu stoppen. War sie dann doch. Ist ja schließlich Fußball. Insofern kann sich auch Holstein Kiel nicht sicher sein, dass der Sturmlauf durch die Zweite Fußball-Bundesliga nach dem 1:1 bei Schalke 04 nur noch Formsache ist, wenn die Corona-Ausfälle und die Verletzten zurückkehren. Aber: Die Mannschaft funktioniert. Selbst in vermeintlicher Notbesetzung. Der Druck, personell nachzulegen, ist dadurch nicht unbedingt gestiegen.
Transfers sind „ein Kann, kein Muss“, sagt Uwe Stöver