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Viel Liebe für THW-Kiel-Legenden beim KN-Cup

Die THW-Legenden Dominik Klein (von links), Marcus Ahlm, Henrik Lundström und Daniel Kubes im Talk mit THW-Pressesprecher Christian Robohm (2.v.r.).

Die THW-Legenden Dominik Klein (von links), Marcus Ahlm, Henrik Lundström und Daniel Kubes im Talk mit THW-Pressesprecher Christian Robohm (2.v.r.).

Kiel. „Ganz schön warm“, stöhnte Henrik Lundström – doch so schnell kamen er und seine vier Teamkollegen aus der Saison 2011/12 nicht aus der Sonne. Beim Fanfest des KN-Cups tummelten sich schon am Sonntagvormittag zahlreiche Zebra-Anhänger, die sich noch gut an die „Überflieger-Saison“ des THW Kiel 2011/12 mit Titel in Bundesliga, Pokal und Champions League und vor allem den makellosen Durchmarsch durch die Liga mit 68:0 Punkten erinnern. Bis heute ein Rekord – und wahrscheinlich einer für die Ewigkeit. „Ich kriege immer noch Gänsehaut, wenn ich mir vor Augen führe, dass wir damals gegen jede Mannschaft der Bundesliga zu Hause und auswärts gewonnen haben. Das ist etwas ganz Besonderes“, sagte Dominik Klein.

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Auch wegen solcher Erinnerungen ist Kiel für Henrik Lundström, Daniel Kubes, Marcus Ahlm und Dominik Klein immer eine Reise Wert. Nach einem gemeinsamen Abend beim altvertrauten Kieler Italiener teilten sie ihre Erinnerungen an die nun zehn Jahre zurückliegende Spielzeit am Sonntag mit den Fans beim KN-Cup. "Es sind gar keine speziellen Momente, an die ich besonders gerne zurückdenke. Eher das Gefühl bei jedem einzelnen Spiel", sagte Marcus Ahlm, seinerzeit Kapitän der Überflieger-Zebraherde.

68:0-Legenden sind dem Handball weiterhin verbunden

Dominik Klein skizzierte lebhaft das Bild, das sich den Fans bot, als die Zebras in Fliegeranzüge schlüpften und sich zum ersten Mannschaftsfoto im Party-Outfit in den Katakomben der Halle formierten. Wie die Feierlichkeiten dann aber abliefen? „Gute Frage“, lachte Henrik Lundström. Und Daniel Kubes, seinerzeit als Abwehr-Kante gefürchtet und eher humorlos unterwegs, erzählte: „Nach dem Champions-League-Sieg bin ich zwei Wochen lang jeden Morgen mit einem Grinsen aufgestanden.“

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Das bekamen die Zebras auch am Sonntag angesichts der großen Fan-Liebe kaum aus dem Gesicht. „Ist das schön“, freute sich Klein beim Betreten seiner alten Heimspielstätte. Der 38-Jährige ist dem Handball als Geschäftsführer Marketing beim Bayerischen Handballverband sowies als Handball-Experte der ARD weiterhin eng verbunden.

Marcus Ahlm: THW Kiel kann wieder oben mitspielen

Das gilt auch für seine Legenden-Kollegen: Henrik Lundström hat den Geschäftsführer-Job beim schwedischen Traditionsverein Redbergslids IK aus Göteborg inzwischen zwar abgegeben, hilft bei „einem der beiden Vereine, für die mein Herz besonders schlägt“ aber nach wie vor im Hintergrund mit. „Bei allem, was es in einem Verein so zu regeln gibt.“ Hauptberuflich ist er als Sales-Manager für eine Mietwagen-Firma tätig. Daniel Kubes ist Trainer beim Handball-Zweitligisten HSG Nordhorn-Lingen. Marcus Ahlm hat den wohl noch engsten Draht zu den Zebras. Für einen THW-Sponsor betreut er den schwedischen Markt, ist zudem als sportlicher Berater für den THW-Aufsichtsrat tätig.

Als solcher sieht er der kommenden Zebra-Saison optimistisch entgegen. „Es gibt einige neue Spieler im Kader, die dem THW mit der Zeit helfen können. Aber sie brauchen Zeit, es ist nicht so einfach, sofort Leistung zu bringen. Aber ich denke, dass die Mannschaft ganz oben mitspielen kann.“

KN

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