Oberliga: FC Kilia Kiel besiegt Eckernförder SV deutlich
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Torschützen unter sich: Der überragende Julius Alt setzt sich gegen ESV-Akteur Ole Altendorf durch.
© Quelle: Uwe Paesler
Kiel. Der FC Kilia Kiel hat nach dem 5:1-Heimerfolg am Sonnabend vor 182 Zuschauern gegen den Eckernförder SV seine Aufstiegsambitionen deutlich unter Beweis gestellt. Der Doppelpack des überragenden Kilia-Akteurs Julius Alt (34., 43.) war der Dosenöffner für den klaren Erfolg.
Über eine halbe Stunde hielt das Abwehrbollwerk des Eckernförder SV den Angriffsbemühungen der Gastgeber stand. Immer wieder verteidigten die Vorderleute um ESV-Keeper Lauritz Sievers geschickt und leidenschaftlich und ließen die FC-Angreifer Yannik Jakubowski und Jan-Matti Seidel nicht zur Entfaltung kommen. Zwar hatte Seidel (2.) frühzeitig die Führung auf dem Fuß, nachdem Julius Alt ihn gekonnt in Szene setzte, doch Torhüter Sievers parierte bravourös und lenkte den Ball gegen den Pfosten. „Danach standen wir schon gut und haben es geschickt gemacht“, sagte ESV-Coach Maik Haberlag.
Julius Alt ebnet mit Doppelpack den Sieg
In der 34. Minute war es dann soweit: Ein Freistoß von Julius Alt segelte im Strafraum an Freund und Feind vorbei und landete zur Verwunderung aller im langen Eck. Neun Minuten später erhöhte erneut Alt (43.) nach einem feinen Doppelpass mit Marvin Müller. „Ich glaube, mein Doppelpack war der Dosenöffner für uns. Eckernförde hat es uns in den ersten 30 Minuten wirklich schwer gemacht“, sagte der 24-jährige Doppeltorschütze. Zwar setzten die Gäste durch schnelle Konter über ESV-Angreifer Ole Altendorf immer wieder Nadelstiche, konnten das von Finn Kornath gehütete FC-Tor jedoch nicht ernsthaft in Gefahr bringen.
Direkt nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Bela Bendowski erhöhte Jan-Matti Seidel (46.) nach Flanke von Alt auf 3:0. „Das hat uns letztendlich das Genick gebrochen. Wir hätten den Gegentreffer besser verteidigen müssen“, ärgerte sich Maik Haberlag, der in der 73. Spielminute den Anschlusstreffer seines Angreifers Ole Altendorf notierte. Der 25-Jährige stand nach einem Lattenknaller von Lukas Witte goldrichtig und staubte ab.
Jakubowski erzielt seinen sechsten Saisontreffer
Die Freude über den Treffer währte jedoch nicht lange, denn Yannik Jakubowski (82.) stellte mit seinem sechsten Saisontreffer den alten Abstand wieder her. In der Schlussphase schraubte der eingewechselte Ben-Luca Nohns (89.) das Ergebnis auf 5:1. „Der ESV hat wirklich gut gegen den Ball verteidigt. Wir haben es uns teilweise selber schwer gemacht. Letztendlich haben wir aber verdient gewonnen, da wir mit dem Ball gut gespielt haben“, konstatierte FC-Coach Nicola Soranno.
Schiedsrichter: Bela Bendowski (Lübeck) – Tore: 1:0, 2:0 Alt (34., 43.), 3:0 Seidel (46.), 3:1 Altendorf (74.), 4:1 Jakubowski (82.), 5:1 Nohns (89.) – Zuschauer: 182.
KN