Zebra-Kreisläufer

100 000-Euro-Mann Patrick Wiencek vom THW Kiel knackt historische Spendenmarke

Allen Grund für gute Laune: THW-Kreisläufer Patrick Wiencek (Mitte) am Sonnabend nach dem 40:29 gegen den ASV Hamm-Westfalen.

Allen Grund für gute Laune: THW-Kreisläufer Patrick Wiencek (Mitte) am Sonnabend nach dem 40:29 gegen den ASV Hamm-Westfalen.

Kiel. Lee Majors war einst der „Sechs-Millionen-Dollar-Mann“. Doch es gibt nur einen 100 000-Euro-Handballer: Patrick Wiencek vom THW Kiel. Seit der Saison 2012/2013 steht Wiencek Pate für eine gute Sache. Denn jedes Bundesliga-Tor des 33-Jährigen verwandelt THW-Hauptsponsor „Orlen“ in eine 100-Euro-Spende an die Kinderkrebsstation des Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH). In diesem Zusammenhang erreichte Wienceks 33:19 am Sonnabend gegen Hamm – tolles Anspiel von Sander Sagosen! – historische Bedeutung. Denn mit seinem 64. Liga-Saisontreffer erreichte der Kieler Routinier die grandiose Spendenmarke von 100 000 Euro.

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„Diese Summe ist wirklich unglaublich. Ich hätte 2012 nicht gedacht, dass die Aktion einmal so viel Spendengeld für die kranken Kinder einbringen würde“, sagte Wiencek, der – anders als Lee Majors – übrigens ganz ohne bionische Kräfte auskommt. Insgesamt hat der Routinier und Kieler Kapitän seit Beginn der Spendenpatenschaft 814 Treffer in der Bundesliga erzielt. Weil der Trikotsponsor die Spendensumme stets am Saisonende aufrunde, ist die 100 000-Euro-Hürde nun übersprungen. „Die Hilfe für die Kinderkrebsstation ist eine echte Herzensangelegenheit von mir. Und ich hoffe, dass ich mit meinen Toren noch lange helfen kann, ihre Arbeit und die Kinder zu unterstützen“, so Wiencek weiter.

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Spendenaktion wurde um THW-Nachwuchsspieler erweitert

Mit den Spendengeldern wird das Sport- und Bewegungsprogramm des Universitätsklinikums unterstützt. In der Vergangenheit wurde dadurch beispielsweise die Ausstattung der Räumlichkeiten für Fitness- und Gerätetraining finanziert. Jungen Patientinnen und Patienten soll damit ein spielerischer Ausbruch aus dem Klinikalltag ermöglicht werden. „Die Spielerpatenschaft ist gerade wegen der jahrelangen Torgarantie von Patrick einzigartig. Sie ermöglichte uns in den vergangenen Jahren und bis heute, langfristig zu planen, und machte die Einrichtung des Sport- und Bewegungsprogramms für unsere jungen Patientinnen und Patienten mit Krebs überhaupt erst möglich“, sagt Prof. Dr. Gunnar Cario, stellvertretender Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und Leiter des Bereichs Kinderonkologie am UKSH, in einer Vereinsmitteilung.

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Zu Saisonbeginn wurde die Patenschaft sogar um die vier THW-Nachwuchsspieler Ben-Connar Battermann (bisher 2 Tore), Luca Schwormstede (2), Henri Pabst (1) und Philip Saggau (Torwart) erweitert.

KN

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