Trotz jüngster Rückschläge geht der SC DHfK Leipzig selbstbewusst in das Duell mit dem THW Kiel. Für beide Klubs geht es im Endspurt der Handball-Bundesliga um viel. Und mit Rückschlägen wie zuletzt in Stuttgart kennt sich Leipzigs Nationalspieler Luca Witzke aus.
Leipzig.Stressresistenz. Diese Eigenschaft bescheinigte Trainer André Haber einst seinem Mittelmann Luca Witzke beim SC DHfK Leipzig. Derzeit ist sie bei den Sachsen so gefordert wie noch nie in dieser Rückrunde der Handball-Bundesliga. Während den Leipzigern ihre Saisonziele zu entgleiten drohen, baut sich vor ihnen ein imposantes Rest-Programm auf. Am Donnerstag (19.05 Uhr) empfangen sie den THW Kiel.
„Ich freue mich drauf“, sagt DHB-Nationalspieler Witzke und gibt dabei gleich eine Kostprobe in Sachen Gelassenheit. „Klar wissen wir, dass diese harten Brocken es nicht einfacher machen, jetzt noch Platz fünf zu erreichen. Aber wir können das schaffen.“ Noch vor der 25:29-Pleite beim Abstiegskandidaten TVB Stuttgart hatte DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther laut von einer Europapokal-Teilnahme in der kommenden Saison geträumt. Doch nach einem viertelstündigen Blackout nach der Pause in Stuttgart sagt selbst der optimistische Witzke: „Unsere Formkurve zeigt gerade eher nach unten.“