Lichtblicke und viel Arbeit
Vor Handball-Bundestrainer Alfred Gislason liegt bis zur Heim-EM 2024 noch viel Arbeit. Die EM in Ungarn und der Slowakei lieferte dem Isländer kaum belastbare Fakten. Aber es gab auch Lichtblicke wie den Auftritt von Youngster Julian Köster. Am Mittwoch kehrte das DHB-Team nach Hause zurück.
Bratislava. Die Handball-Europameisterschaft 2022 in Ungarn und der Slowakei ist für die deutsche Nationalmannschaft Geschichte. Der Stotterstart des Deutschen Handballbundes (DHB) ins ausgerufene Jahrzehnt des Handballs ist perfekt. Die EM war vom Coronavirus aus den Angeln gehoben worden, blieb weitestgehend ein Muster ohne Wert für Bundestrainer Alfred Gislason, der angereist war, um „seine“ Mannschaft 2024 mit Blick auf die Heim-EM aus der Taufe zu heben. Nichtsdestotrotz gab es auch Lichtblicke. Ein Fazit.
Die Torhüter: Wie auf allen Positionen – auch zwischen den Pfosten fällt eine Bewertung schwer. Als Andreas Wolff und Till Klimpke irgendwann beide in Quarantäne mussten, lastete die Verantwortung doch noch einmal auf den Schultern von Oldie Jogi Bitter, der kein gutes Turnier spielte. Göppingens Daniel Rebmann konnte nicht glänzen. Die Zukunft gehört Klimpke, vielleicht auch dem Neu-Löwen Joel Birlehm. Spannend bleibt die Frage nach der Rolle von Andreas Wolff, für den die Titelkämpfe auch sportlich vor seiner Infektion einen Schritt zurück darstellten.