Handball-Profis vom THW Kiel schwitzen im Kurztrainingslager
Sander Sagosen (rechts) stemmt Gewichte, Kapitän Domagoj Duvnjak schaut erstaunt zu. Am Sonnabend beim 30:25-Sieg in Magdeburg hatte sich Sagosen einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen, konnte aber zwei Tage später schon wieder mittrainieren.
Meisterschaft? Abgehakt! Champions-League-Viertelfinale? Direkt erreicht! Urlaub? Muss noch warten. Vor ihren verdienten freien Tagen bat Filip Jicha, Cheftrainer des THW Kiel, seine Spieler zu Wochenbeginn in ein dreitägiges Kurztrainingslager mit Athletikcoach Hinrich Brockmann.
Kiel.Dieser „Handel“ war ganz nach dem Geschmack der überstrapazierten Profis des Handball-Rekordmeisters THW Kiel. Platz zwei in der Gruppenphase der Champions war wie eine Urlaubskarte im Handball-Monopoly. Oder frei nach dem legendären Brettspiel: Ziehe direkt ins Viertelfinale, gehe direkt dorthin, gehe nicht über die Play-offs! Und so liegen nun zwei vermeintlich freie Wochen zwischen dem bärenstarken 30:25-Sieg in Magdeburg am vergangenen Sonnabend und dem nächsten Auftritt am 10. April in Minden. Allerdings: Der Urlaub muss noch warten.