Am Pokalsieg und der Freude des THW Kiel darüber zeigt sich, wie Verein, Trainer und Mannschaft ticken – und wie der Triumph sie für den Rest der Handball-Saison beflügeln soll.
Hamburg/Kiel. Das Verhältnis zur Bezeichnung „Sieger-Gen“ ist beim THW Kiel durchaus zwiegespalten. Einerseits hat sich der Handball-Rekordmeister und Rekord-Pokalsieger diese Bezeichnung für seine Titelhamster-Qualität hart erarbeitet. Nur klingt „Gen“ eher nach Glück als nach harter Arbeit. Trotzdem zog Patrick Wiencek die Klub-DNA heran, als er am Sonntag nach dem beeindruckenden 28:21 (12:13)-Sieg über den SC Magdeburg das soeben gewonnene Pokalendspiel erklären wollte. „Vielleicht kamen da wieder die THW-Gene durch, dass wir unbedingt das Finale gewinnen wollen“, sagte der 33-jährige Kreisläufer. Egal wie man es bezeichnen möchte – die Art und Weise des Kieler Triumphes von Hamburg und die tiefe Freude darüber verrieten einiges darüber wie Verein, Trainer und Mannschaft ticken.
Leistungsbereitschaft