Handball-Europameisterschaft
Corona macht die Handball-EM so schwer berechenbar wie selten zuvor. Für KN-online wagt Weltjahrhunderthandballer Magnus Wislander trotzdem einen Blick in die Glaskugel und spricht über (geheime) Favoriten, skandinavische Erfolgsrezepte und die Regel, die er am liebsten ändern würde.
Göteborg.Magnus Wislander weiß, wie es sich auf Europas Handball-Thron anfühlt. Mit der schwedischen Nationalmannschaft holte er zwischen 1994 und 2002 alle vier EM-Titel der Tre Kronor, die damit Rekord-Europameister sind. Als Radio-Experte ist der frühere Kapitän des THW Kiel in Ungarn und der Slowakei vor Ort – wenn Corona ihn lässt. „Ich sitze leider noch in Quarantäne“, sagt der 57-Jährige am Tag vor dem Beginn der Europameisterschaft 2022, die am Donnerstag mit neun Partien startet. Wislander hofft nach symptomfreiem Verlauf auf ein negatives PCR-Ergebnis am Donnerstag, um es gerade noch zum EM-Start zu schaffen.
Herr Wislander, Dänemark gilt als Top-Favorit dieser EM. Bei Ihnen auch?