Nach 131 Spielen in Folge
In der vergangenen Saison war Hauke Wahl das Symbol des Höhenfluges des Fußball-Zweitligisten Holstein Kiel, aktuell steht er stellvertretend für die Inkonstanz der abstiegsbedrohten Störche. Der Kapitän und Dauerbrenner steckt nach 131 von möglichen 132 Spielen in Folge selbst in einer Formkrise.
Kiel.Vorhang auf zum nächsten Teil von "Gute Zeiten, schlechte Zeiten"! Die Kieler Spezial-Version der seit 1992 laufenden RTL-Soap ist seit dem 5. November einmal pro Woche in der Zweiten Fußball-Bundesliga zu sehen – und dies sogar in Spielfilmlänge. Am Sonnabend (13.30 Uhr/Liveticker bei KN-online) übt sich mit dem SV Sandhausen ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf im Holstein-Stadion in der Gastrolle. Titel der mit Spannung erwarteten Folge: "Das Sechs-Punkte-Spiel." Ein Hauptdarsteller: Störche-Kapitän Hauke Wahl.
Im August 2015 hatte der heute 27-Jährige seinen Ausbildungsverein, die KSV Holstein, verlassen. Und war im Sommer 2018 nach Stationen in Paderborn, Ingolstadt und Heidenheim an die Förde zurückgekehrt. Die Namen seiner Trainer (Tim Walter, André Schubert, Ole Werner, Marcel Rapp) wechselten seitdem, Wahl hingegen blieb mit 131 von 132 möglichen Einsätzen am Stück in der Liga, in der Relegation und im Pokal ungeachtet aller körperlichen und mentalen Belastungen die Konstante. Einzig im Februar 2019 fehlte er einmal – wegen einer Gelbsperre.