Einiges los bei Holstein Kiel auf den letzten Metern der Saison
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Seine Mitspieler ließen Fin Bartels nach seinem letzten Profi-Heimspiel für Holstein Kiel hochleben.
© Quelle: IMAGO/Eibner
Moin, liebe Leserinnen und Leser,
die Saison von Holstein Kiel befindet sich auf der Zielgeraden, und wie das meist zum Ende hin ist, passiert noch einmal richtig viel – auch im Storchennest. Fangen wir in dieser Ausgabe chronologisch an und blicken in die vergangene Woche, genauer gesagt auf den Freitagabend. Da hatte die KSV den FC St. Pauli zu Gast. Aus sportlicher Sicht bekleckerten sich die Störche gegen die Kiezkicker trotz einer Aufholjagd nicht mit Ruhm und verloren am Ende mit 3:4. In Erinnerung bleiben wird der Abend aber in erster Linie wegen der großen Verabschiedung vor Anpfiff, unter anderem für Kapitän Hauke Wahl, Fabian Reese und die beiden Vereinslegenden Fin Bartels und Alexander Mühling. Auch Tage danach war der Abschied noch Thema, immerhin war es für Bartels zeitgleich auch das letzte Profi-Heimspiel seiner Karriere.
Sportlich wurde im Spiel gegen St. Pauli erneut deutlich, dass die KSV hinten zu luftig verteidigt und vorne ihre Chancen nicht nutzt. Ergo: Trainer Marcel Rapp kündigte nach Abpfiff an, dass man genau darauf in der kommenden Transfer-Periode ein besonderes Auge werfen werde. So soll definitiv noch ein Stürmer, wenn nicht sogar noch ein Verteidiger kommen.
Auch in Sachen Stadion gibt es endlich Fortschritt. Der Bau soll im Sommer 2024 beginnen, 2026 soll die erste neue Tribüne stehen. Ein ambitionierter Plan, weiß auch Kiels Sportdezernent Gerwin Stöcken (SPD). Zeitgleich verkündete KSV-Hauptsponsor Gerhard Lütje, dass er sich von der Stadt mehr Geld wünsche als die bisher zugesagten zehn Millionen Euro. Darüber ärgerten sich wiederum die Grünen aus Kiel und schossen in Person des baupolitischen Sprechers Arne Stenger zurück: „Spitzensport ist die Aufgabe von Sponsoren“. Wie und ob es am Ende losgeht, ist weiterhin offen. Im Gegenteil zum neuen Klub von Hauke Wahl: Es ist der FC St. Pauli.
Währenddessen hat mein Kollege Matthias Hermann sich angeschaut, wie nachhaltig Holstein Kiel bereits ist und ob der Verein die neuen Lizenzierungsvorgaben seitens der Deutschen Fußball Liga (DFL) in diesem Bereich bereits erfüllt. Unruhig ist es unter den Fans der Störche zudem weiter wegen dem „Baustellen“-Sondertrikot, welches die Mannschaft am Sonntag bei Hannover 96 tragen soll. Die aktive Fanszene positionierte sich mit Spruchbändern klar gegen das orange-weiße Jersey, bei anderen Anhängern findet das Trikot hingegen guten Anklang.
Am Mittwoch war dann auch für die KSV-Profis ein besonderer Tag, denn 40 Kinder der „Special Olympics Deutschland“ schauten zum Training bei den Störchen vorbei. Zwölf Profis nahmen sich Zeit und kickten ihnen. Im Profi-Training am Vormittag mischte zudem ein Testspieler mit, der aktuell noch bei Bundesligist Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag steht. Für Fabian Reese sind derweil die letzten Tage an der Förde angebrochen. Der Flügelflitzer sprach mit unserer Redaktion noch einmal über den Abstieg seines neuen Klubs Hertha BSC und was der für seine Karriere bedeutet.
Abschließend gab Holstein Kiel in Person von Präsident Schneekloth noch ein Statement in Sachen DFL und dem gescheiterten Versuch, einen Investor zu integrieren, heraus. Schneekloth wehrte sich darin vor allem gegen den Vorwurf, die kleinen Vereine hätten in ihrem Sinne die Abstimmung beeinflusst. Verraten, wie sich die KSV dabei positioniert hat, wollte man im Storchennest allerdings auch nicht.
Ich wünsche Ihnen einen tollen letzten Spieltag und ein sonniges Wochenende!
Niklas Heiden, Holstein-Reporter
Zitat der Woche
„Da habe ich mich kurz erschrocken, weil ich eigentlich Höhenangst habe.“
Fin Bartels, der von seinen Teamkollegen in die Luft geworfen wurde
Bild der Woche
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Holstein-Kiel-Profi Stefan Thesker schaute sich das Können der Kinder vom Verein „Special Olympics Deutschland“ ganz genau an und gab Hilfestellung.
© Quelle: Holstein Kiel
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KN