Die Erste und Zweite Segel-Bundesliga segeln von Freitag bis Sonntag den zweiten Spieltag auf dem schwierigen Revier auf der Innenförde in Kiel. Der Kieler Yacht-Club geht in der Zweiten Liga mit einer neuformierten Mannschaft an den Start.
Kiel. Die Innenförde wird am Wochenende zur Segel-Arena. Von Freitag bis Sonntag gastieren die Erste und Zweite Segel-Bundesliga mit jeweils 18 Teams in der Bootsklasse J/70 in Kiel und werden direkt vor der Kiellinie ihre Wettfahrten segeln. Die Zuschauer haben von der Reventlouwiese am Segel-Camp 24/7 den besten Blick auf das Geschehen, können aber auch per Livestream am Sonnabend und Sonntag dabei sein. Hoffnungsvoll geht der Kieler Yacht-Club in das Heimspiel. Der Zweitligist hat am vergangenen Wochenende in einem Trainingslager mit 14 weiteren Teams das Zusammenspiel der neuformierten Mannschaft geprobt und will nun das Ergebnis vom ersten Liga-Event in Hamburg (Platz 8) toppen.
Heimspiel gleich Heimvorteil? So einfach ist die Gleichung am Wochenende nicht. Vor allem nicht in der Kieler Innenförde, wenn der Wind wie vorhergesagt aus westlichen Richtungen kommt, und die Böen von Düsternbrook auf die Förde fallen. Böenstriche und Winddreher sind kaum vorhersehbar, das Wasser ist schwer zu lesen. „Solche Bedingungen kann man kaum simulieren. Wir haben auch nicht auf der Innen-, sondern der Außenförde trainiert“, berichtet Moritz Peitzner, Steuermann des Kieler Bootes.