Der Krieg in der Ukraine hat Zweitliga-Volleyballer Lukas Radzuweit nicht losgelassen. Der Adler-Spieler brachte in einem dreiköpfigen Helferteam Hilfsgüter in die Ukraine und sechs Flüchtende nach Hamburg.
Kiel.In den vergangenen Wochen hatte Lukas Radzuweit Zeit. Zeit, um Nachrichten zu verfolgen. Zeit, um sich Gedanken zu machen. Zeit, eine Idee in die Tat umzusetzen. Der Zweitliga-Volleyballer des Kieler TV muss seit seiner Schulter-OP im Oktober pausieren. Damit steckte er nicht im Rhythmus aus Studium, Training und Ligaspielen. Die Bilder und Berichte aus der Ukraine konnten sich so tief eingraben in die Gedanken von Lukas Radzuweit. Das Leid und die Hilfsbedürftigkeit der Menschen ließen den 25-Jährigen nicht mehr stillhalten. Aber eine reine Spende war ihm zu wenig. Der Student wollte direkt helfen.