Corona-Pandemie

Maior und Yes-Regatta abgesagt

Die Yes-Regatta wird als "Kieler Woche des Nachwuchses" bezeichnet. Im Zuge der Corona-Pandemie fällt die Veranstaltung für die 420er und Co. nun zum zweiten Mal in Folge ins Wasser.

Die Yes-Regatta wird als "Kieler Woche des Nachwuchses" bezeichnet. Im Zuge der Corona-Pandemie fällt die Veranstaltung für die 420er und Co. nun zum zweiten Mal in Folge ins Wasser.

Kiel. Die Maior (Mai Offshore Regatta) der Seesegler war für das Wochenende vom 30. April bis 2. Mai angesetzt, die Yes (Young Europeans Sailing) für den Segel-Nachwuchs sollte wie gewohnt über Pfingsten vom 22. bis 24. Mai stattfinden. Im Zuge der jüngsten Entwicklungen in der Corona-Pandemie aber entschieden sich die Veranstalter vom Kieler Yacht-Club (KYC) nun für die Absage beider Events.

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Durchführung um jeden Preis "nicht das richtige Zeichen"

"Wir haben uns die Entscheidungen nicht leicht gemacht und nach Ausweichterminen gesucht, aber der neue, harte Lockdown bis zum 18. April hat das i-Tüpfelchen auf unsere Entscheidung gesetzt", erklärte Dirk Ramhorst, Regatta-Organisationsleiter des KYC. Und Sven Christensen, Geschäftsführer der KYC-Marketingagentur Point of Sailing, ergänzte: "Wie bei der Verschiebung der Kieler Woche in den September sind wir auch bei dieser Entscheidung auf viel Verständnis gestoßen." Die Partner, Klassenvereinigungen und Aktiven seien informiert worden und trügen die Entscheidung mit.

Zwar habe die Kieler Woche 2020 gezeigt, dass die Kieler Veranstalter mit der Pandemie umgehen können, „wir haben das Hygiene-Konzept des Vorjahres in der Tasche und können es für jede Segelveranstaltung nutzen“, so Ramhorst - aber dies sei jetzt nicht das richtige Zeichen.

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Lesen Sie auch:Verschobene Kieler Woche: Weniger Klassen, weniger Segler

Da die Absage der Yes-Regatta auch die als integrierte Wettbewerbe geplanten deutschen Junioren-Meisterschaften der Laser-Radial-Seglerinnen und Laser-Standard-Segler betrifft, zogen die Veranstalter auch eine Verlegung statt einer Absage in Erwägung. "Wir wissen, dass durch den Ausfall einigen Klassen eine geplante Möglichkeit fehlt, wichtige Punkte für die Rangliste zu ersegeln", sagte Ramhorst. "Daher haben wir sehr intensiv auch nach Ersatz-Terminen gesucht. Aber wir haben keinen passenden gefunden."

Durch geplanten Maior-Startschuss zwei Wochen nach Ende des aktuellen Lockdowns keine Planungssicherheit

Keine Chance für den planmäßigen oder einen Ausweich-Termin gab es auch für die Maior-Regatta der seegängigen Jachten. „Wir hatten auf eine andere Entwicklung gehofft. Doch bei einem Lockdown bis zwei Wochen vor dem ersten Start am 1. Mai gibt es keine Planungssicherheit für eine Seesegel-Veranstaltung“, begründete Seebahn-Chef Eckart Reinke die Entscheidung. Um den Eignern und Aktiven Planungssicherheit für deren Saison zu geben, fiel die Entscheidung jetzt kurz nach der politischen Entscheidung.

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