Ocean Race: Boris Herrmanns Team Malizia kämpft um den Etappensieg
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Boris Herrmann und sein Team Malizia kämpfen um den Sieg auf der Ocean-Race-Königsetappe.
© Quelle: Ricardo Pinto/Team Malizia
Itajaí/Brasilien. Spannendes Finale auf der Königsetappe im Ocean Race: Nach 33 Tagen auf See ringen Boris Herrmanns Team Malizia und Kevin Escoffiers Schweizer Team Holcim-PRB in Sichtweite miteinander um den Sieg. Nach einer Dreiviertelrunde um die Südhalbkugel der Welt ist der Showdown im brasilianischen Itajai nah.
750 Seemeilen hatten die beiden Top-Boote am Freitagmorgen noch zu meistern. Mit ihrer Ankunft wird am Sonntag oder Montag gerechnet. „Im Verlauf des heutigen Tages wird das Hochdruckgebiet verschwinden. Ein Tiefdruckgebiet kommt von Land. Da rechnen wir mit recht viel Wind. Wir hoffen, dass wir da wieder einen Vorsprung gewinnen können“, sagte Malizia-Skipper Boris Herrmann.
Verletzter Rosalin Kuiper geht es besser
Im Duell mit Team Holcim-PRB setzt Herrmann auch im Schlussspurt auf die guten Starkwind-Eigenschaften seiner „Malizia – Seaexplorer“. Die Hoffnung des 41-jährigen Hamburgers ist es, „dass wir am Sonntag, wenn der Wind zum Ziel wieder leichter wird, ein paar Meilen Vorsprung haben und dann als Erste ins Ziel kommen“. Nach seiner sechsten Kap-Hoorn-Passage berichtete Herrmann, dass es Team-Kameradin Rosalin Kuiper nach deren Gehirnerschütterung besser gehe. Auch habe er sich via Funk mit seinem Rivalen Kevin Escoffier ausgetauscht: „Kevin scheint auch gut drauf und locker zu sein. Wir hegen eine gewisse Sympathie füreinander.“
Die anderen beiden Teams 11th Hour Racing und Biotherm können bei Rückständen von rund 320 und 400 Seemeilen kaum mehr in das Spitzenduell eingreifen.
KN