Nicht vielen war es vergönnt, auch in der Pandemie bei jedem Heimspiel des THW Kiel dabei sein zu können. Marisa, Annika und Julika aber hatten einen Stammplatz. Als Wischerinnen gehören sie zur kritischen Infrastruktur beim Handball-Rekordmeister. Ein Job, der auch seine Tücken hat.
Kiel. Jedes Heimspiel des THW Kiel während der Pandemie live in der Arena mitzuerleben – für die meisten war das angesichts der Zuschauerbeschränkungen ein Ding der Unmöglichkeit. Zu den Ausnahmen gehören drei junge Kielerinnen: Marisa (25), Annika (23) und Julika (26). Sie gehören als „Wischerinnen“ zur kritischen Infrastruktur bei den Heimspielen des Handball-Rekordmeisters. Anlass genug, sie und ihre Arbeit einmal vorzustellen.
Wenn ein Schiedsrichter die Hand hebt und damit Kreise in die Luft mal, weiß Marisa: Ihr Einsatz ist gefragt. Mit ihrem Wischer bewaffnet sprintet sie aufs Spielfeld, beseitigt die Schweißlache so schnell es geht. Sie ist die Dienstälteste im Trio, in dessen Händen die Gesundheit der Spieler während der Partie liegt.
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