Sportlerin des Jahres 2022

Lina Erpenstein surft auf der Welle des Erfolgs

Lina Erpenstein gelang 2022 der Sprung in die Surf-Weltspitze. Die 26-Jährige gewann mit ihren Leistungen die Wahl zur Kieler Sportlerin des Jahres.

Lina Erpenstein gelang 2022 der Sprung in die Surf-Weltspitze. Die 26-Jährige gewann mit ihren Leistungen die Wahl zur Kieler Sportlerin des Jahres.

Kiel. Der Titel „Sportlerin des Jahres“ passt perfekt zum vergangenen Wettkampfjahr von Lina Erpenstein. 2022 ist die 26-Jährige im wahrsten Sinne des Wortes in die Top-Drei der Windersurferinnen der Disziplin Wellenreiten gesprungen. Beim Worldcup auf Sylt beendete sie im Oktober die Saison mit der besten Platzierung bei der Welttour der Professional Windsurfers Association (PWA) ihrer Karriere: Rang drei in der Wave-Gesamtwertung der Frauen. Damit ist die gebürtige Aschaffenburgerin, die in Kiel lebt und Medizin studiert, ihrem Ziel, dem Weltmeistertitel, ein bedeutendes Stück näher gekommen.

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„Die Saison 2022 hat aufregend angefangen, als ich gleich zu Beginn beim Worldcup auf Gran Canaria in der ersten Runde rausgeflogen bin, mich davon zum Glück schnell erholt habe und letztlich doch noch Vierte geworden bin“, sagt Erpenstein. „Sylt hat sich dann beim Worldcup im Herbst mit Superbedingungen von seiner allerbesten Seite gezeigt. Dort im kleinen Finale den dritten Platz zu holen war supercool.“

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Lina Erpenstein: Erst Medizin-Staatsexamen, dann Surf-Worldcups von Sylt bis Hawaii

Für 2023 plant Erpenstein die Teilnahme an Worldcups auf den Kanaren, Sylt und der Hawaii-Insel Maui. Noch bis April steht für die Medizinstudentin allerdings das Lernen im Vordergrund – aber direkt nach dem zweiten Staatsexamen geht es für sie zur Wettkampfvorbereitung für einige Wochen auf die Kanaren, wo sie im Anschluss auch ihre ersten beiden Worldcups der Saison bestreiten wird. „Nach dem Examen greife ich wieder voll an. Schließlich will ich nach wie vor Weltmeisterin werden“, sagt Erpenstein.

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Über die Wahl zu Kiels Sportlerin des Jahres freut sie sich nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre Sportart. „Ich fühle mich geehrt und finde es schön, dass so unsere inzwischen eher ‚kleine‘ Sportart mehr Beachtung bekommt. Außerdem gehören Kiel Sailing City und der Wassersport einfach zusammen“, sagt die Wave-Expertin. Die Ostsee schätzt die Wahlkielerin, die wegen des Windsurfens zum Studieren nach Kiel gezogen ist, als abwechslungsreiches und vielseitiges Trainingsrevier.

Trotzdem hofft Erpenstein, nach dem zweiten Staatsexamen auch möglichst viele andere Windsurfspots kennenzulernen. Mithilfe von Sponsoren möchte sich die ambitionierte Wassersportlerin den Traum vom Windsurfprofileben auf Zeit erfüllen und die ganze Welttour mitfahren – und dabei natürlich ganz an die Spitze surfen.

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