Stiftung Kieler Sporthilfe feiert ihre Olympioniken
Ein Abend im Zeichen der olympischen Erfolge: Die Kieler Olympioniken (untere Reihe von links) Dominic Ressel, Alica Stuhlemmer, Frieda Hämmerling und Paul Kohlhoff wurden von ihren Förderern der Stiftung Kieler Sporthilfe um Vorstandsmitglied Steffen Schneekloth (obere Reihe von links) den Stiftungsvorsitzenden Gerhard Müller und den Kuratoriumsvorsitzenden Michael Wormuth feierlich empfangen.
Erstmals seit Gründung der Stiftung Kieler Sporthilfe kamen geförderte Sportlerinnen und Sportler mit drei Medaillen von Olympischen Spielen zurück. Beim Olympia-Abend der Stiftung sprachen Paul Kohlhoff, Alica Stuhlemmer, Dominic Ressel und Frieda Hämmerling im Kreis ihrer Förderer über ihre Erlebnisse in Tokio – und Pläne für die Zukunft.
Kiel.Als der Schicksalsmoment noch einmal über die Leinwand flimmerte, kamen Frieda Hämmerling die Tränen. Die 24-jährige Kielerin konnte ihre Emotionen nicht verbergen, während die dramatische Schlussphase ihres olympischen Ruderrennens zu sehen waren. Der Doppelvierer mit Hämmerling am Schlag hatte in Tokio 250 Meter vor dem Ziel klar auf Silberkurs gelegen – dann fingen sich die Deutschen einen Krebs, fielen auf Rang vier zurück. Die Medaille nach jahrelanger harter Arbeit: futsch. Die Enttäuschung: riesig. Auch gut zwei Wochen danach noch. Hämmerling weinte in den Armen von Seglerin Alica Stuhlemmer, auch deren Nacra-Steuermann Paul Kohlhoff und Judoka Dominic Ressel, allesamt mit Bronze dekoriert, fühlten mit. Dann betraten die vier Kieler die kleine Bühne in der Lille-Brauerei und berichteten von ihren olympischen Erlebnissen.