Der THW Kiel hat auf der Mission Champions-League-Qualifikation einen weiteren Schritt gemacht. Am Donnerstag besiegte er Tabellenschlusslicht TuS N-Lübbecke überlegen mit 32:23 (13:7). Damit wahrten die Kieler trotz weiterer Verletzungen ihr Zwei-Punkte-Polster im Kampf um Liga-Platz zwei.
Kiel. Verletzungen getrotzt, die Hinspiel-Blamage überwunden und sich ein paar freie Tage im Saison-Endspurt erspielt: Die Handballer des THW Kiel erlebten mit ihrem überlegenen 32:23 (13:7)-Sieg über den TuS N-Lübbecke am Donnerstag einen Handball-Feiertag und kamen der erneuten Champions-League-Qualifikation einen weiteren Schritt näher.
Nach dem ebenso verdienten wie deutlichen Sieg über das Tabellenschlusslicht hatte Co-Kapitän Patrick Wiencek nur einen Grund zu hadern: Die Siebenmeter-Quote der Zebras. „Vielleicht stelle ich mich das nächste Mal hin, obwohl ich noch nie einen Siebenmeter geworden habe“, scherzte der Kreisläufer nachdem seine Teamkollegen vier Strafwürfe vergeben hatten. Mit sechs (Feld-)Treffern aus sechs Versuchen war Wiencek der treffsicherste Kieler an diesem Abend und in Abwesenheit des verletzten Positionskollegen Hendrik Pekeler (Achillessehnenriss) über weite Strecken gefordert.