Auch ohne Pekeler und Sagosen
Mit dem kleinsten Kader der vier Teilnehmer reist der THW Kiel zum Final Four um die Handball-Champions-League nach Köln. Daraus wollen die Zebras nun eine Tugend machen. Ihre Historie zeigt, wie das gelingen kann. Am Dienstag gab es zudem gute Nachrichten im Training.
Kiel. Mit einer guten Nachricht startete am Dienstag die letzte Trainingswoche des THW Kiel, der finale Countdown zum Final Four um die Handball-Champions-League: Auch die zuletzt angeschlagenen Niclas Ekberg, Rune Dahmke und Sven Ehrig, waren bei der mehr als zweistündigen Einheit aus Videoanalyse, Taktik- und Krafttraining dabei und werden es nach derzeitigem Stand auch in Köln sein, wo der THW am Sonnabend (18 Uhr) im Halbfinale auf Titelverteidiger FC Barcelona trifft.
Nach den Ausfällen von Abwehrchef Hendrik Pekeler (Achillessehnenriss) und Angriffs-Motor Sander Sagosen (Sprunggelenksfraktur) sind die Kieler ohnehin personell schon so schwer gebeutelt, dass sie in den Augen vieler neben den anderen Halbfinalisten aus Barcelona, Veszprém und Kielce in die Außenseiter-Rolle gerutscht sind.