Goldener Opti

Trubel mal 500

Foto: Wenig Wind und viel Trubel an der Startlinie: Die Jubiläumsausgabe des Goldenen Opti musste sich am Sonnabend mit nur einer Wettfahrt begnügen.

Wenig Wind und viel Trubel an der Startlinie: Die Jubiläumsausgabe des Goldenen Opti musste sich am Sonnabend mit nur einer Wettfahrt begnügen.

Kiel. Schon am Sonnabendmorgen um 10 Uhr hatte der TSV Schilksee zum Empfang geladen, dem neben Oberbürgermeister Ulf Kämpfer auch einige der Sieger aus den letzten 50 Jahren beiwohnten. René Schwall zum Beispiel, Sieger der Goldenen Optis 1983, oder Sven Harder, der unter dem Stander des TSVS 1977 und 1978 erfolgreich war. Und sogar Joachim Splieht, Sieger der ersten Austragung 1968. "Kiel Sailing City ist nicht nur Olympia, sondern vor allem solche Veranstaltungen wie der Goldene Opti", sagte Kämpfer in seinem Grußwort. "Die Tradition dieser Veranstaltung steht exemplarisch für die perfekte Verbindung aus Breiten- und Spitzensport am Segelstandort Kiel."

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Chaos zum ersten Start der Opti-A-Flotte

Dass es bei einem solch großen Jüngstenseglerevent auf dem Wasser eng, wuselig und quirlig werden würde, war schon im Vorfeld anzunehmen. Schließlich waren dem Ruf des TSV Schilksee, aus der Jubiläumsausgabe etwas ganz Besonderes zu machen, fast 500 junge Segler gefolgt. Doch der erste Start der Opti-A-Flotte wurde unerwartet chaotisch: Zwei allgemeine Rückrufe führten zu einem Start unter schwarzer Flagge - was Wettfahrtleiter Uli Kittmann eigentlich verhindern wollte - doch auch das zeigte nicht die erhoffte Wirkung. Erneut waren zu viele Optis schon über der Startlinie, der Rennleitung blieb nichts anderes als ein weiterer Generalrückruf übrig.

Nachdem die Juryboote das Feld zu etwas mehr Disziplin gemahnt hatten, gelang der neu aufgebaute Start im vierten Versuch. Bei leichtem und zunehmend drehendem Wind taten sich die Optimisten schwer, die richtige Position auf der Bahn zu treffen. "Das war wirklich nicht einfach", sagte der Kieler Ole Schweckendiek. Der Lokalmatador hatte sich zu Beginn der Wettfahrt gut positioniert, im weiteren Verlauf aber einige kleine Fehler begangen und wurde so auf Rang 23 zurückgereicht.

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Am besten meisterte die Hamburgerin Anna Barth die schwierigen Bedingungen. Die 13-Jährige, Mitglied des WM-Kaders für Zypern im August dieses Jahres, fuhr der Konkurrenz von Beginn an weg und war als Erste der dritten Startgruppe im Ziel. Ebenfalls das bestmögliche Ergebnis fuhren der Lette Martin Atilla und der Rostocker Carl Krause. Topfavorit und WM-Dritter Mic Mohr (Plau am See) wurde Dritter.

Zu wenig Wind: Zweite Wettfahrt abgebrochen

Anschließend nahm der Wind immer weiter ab, die zweite Wettfahrt wurde zwar noch gestartet, musste aber abgeschlossen werden, nachdem der Wind völlig eingeschlafen war. Die knapp 500 Jüngstensegler konnten sich so ganz auf das große Landprogramm konzentrieren, das den Abend mit Zaubershow und Disco füllte. Die Regatta wird am Sonntag um 11 Uhr fortgesetzt, letzte Startmöglichkeit ist um 14 Uhr.

KN

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