Spitzenspiel

Verbandsliga Ost: SSG Rot-Schwarz schlägt TSV Flintbek 2:0

Ständige Gefahr im Strafraum des TSV Flintbek: Hier durch Kristof Koop (li.), dem Torschützen zum 2:0 und Mika Tom Rosenthal (re.)

Ständige Gefahr im Strafraum des TSV Flintbek: Hier durch Kristof Koop (li.), dem Torschützen zum 2:0 und Mika Tom Rosenthal (re.)

Kiel. Die SSG Rot-Schwarz Kiel hat am Sonnabend die Tabellenführung in der Verbandsliga Ost mit dem 2:0-Sieg im Heimspiel gegen den Tabellendritten TSV Flintbek souverän verteidigt. Die Tore vor 175 Zuschauern in dem einseitigen Spitzenspiel erzielten Jonathan Suchocki (56.) und Torjäger Kristof Koop (72.).

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Großen Respekt hatte SSG-Chefcoach Benjamin Szodruch vor dem Anpfiff von Schiedsrichter Mustafa Padak, denn der TSV Flintbek reiste als Tabellendritter an den Sportplatz in Meimersdorf an. „Ich habe mir die Flintbeker vorher angeschaut. Sie sind eine spielstarke Mannschaft, die uns alles abverlangen wird“, sagte der 37-Jährige.

Rot-Schwarz vergibt leichtfertig die Führung

Dass seine Mannschaft von Beginn an das Spiel bestimmte und die Gäste kaum zur Entfaltung kommen lassen sollte, konnte Szodruch da noch nicht wissen. Die Rot-Schwarzen spielten druckvoll, der Ball rollte ein ums andere Mal Richtung TSV-Keeper Tjark Klarmann, der fortan alle Hände voll zutun hatte. Die drückende Überlegenheit (8:0 Ecken nach 23 Spielminuten) konnten jedoch weder Morten-Rouven Lamprecht (22.), Jonathan Suchocki (30., 34.) noch Torjäger Kristof Koop (38., 41.) in Tore ummünzen. „Das war schon Wahnsinn, was wir an Chancen liegen gelassen haben. Wir haben oft falsche Entscheidungen vor dem Tor getroffen“, ärgerte sich Szodruch beim Gang in die Kabine, während sein Pendant David Lehwald ebenfalls mit der Leistung seines Teams haderte: „Wir konnten zu keinem Zeitpunkt unsere Leistung abrufen, denn wir haben nicht ins Spiel gefunden“, erklärte Lehwald.

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Suchocki bricht mit seinem Treffer den Bann

Auch in den zweiten 45 Minuten änderte sich das mit Spannung erwartete Derby nicht. Rot-Schwarz drängte auf die Führung. Allen voran SSG-Angreifer Kristof Koop, der drei Großchancen liegen ließ. Auch Tim Gürntke hatte kein Zielwasser getrunken. So dauerte es bis zur 56. Spielminute, ehe Jonathan Suchocki die Gastgeber mit seinem Treffer erlöste. „Eigentlich war es eine schlechte Möglichkeit, die zu dem Tor geführt hat. Aber das passt wohl zu diesem Spiel. Glasklare Chancen lassen wir liegen, eine undurchsichtige Situation nutzen wir zum Führungstreffer“, meinte Szodruch.

SSG Rot-Schwarz Kiel – TSV Flintbek 2:0 (0:0)

SSG Rot-Schwarz Kiel: Jakubzik – Gürnthke, Kannenberg (86. Schwabe), Rosenthal, Sitte (46. Kappmeyer) – Dreier – Suchocki, Backhaus (57. Jarik), Lamprecht (57. Härter), Rahman – Koop.

TSV Flintbek: Klarmann – Ferhat, Hörhold, Büssau, Schröder – Azemi (72. Göllner) – Jasari, Hübner – Dagga (65. Rober), Hartlep, Frahm.

Schiedsrichter: Mustafa Padak (MED SV) – Tore: 1:0 Suchocki (56.), 2:0 Koop (72.) – Zuschauer: 175.

Die Kieler gaben weiter Gas. Und wieder war es Koop, der zweimal in TSV-Keeper Klarmann seinen Meister fand. Vom TSV Flintbek war offensiv so gut wie gar nichts zu sehen. SSG-Keeper Tim-Jonas Jakubzik verlebte einen ruhigen Nachmittag. „Das lag auch daran, dass wir die volle Kontrolle über das Spiel hatten. Wir haben sehr souverän agiert und gespielt“, konstatierte Szodruch.

In der 72. Spielminute hatte der bis dahin glücklos agierende Kristof Koop doch noch Grund zum Jubeln. Dem Mittelstürmer gelang nach seinem Chancenwucher sein fünfter Saisontreffer. „Er hätte heute definitiv ein paar mehr erzielen können. Wenn ich meiner Mannschaft einen Vorwurf machen muss, dann ist es die Chancenverwertung, denn offensiv und in der Defensive gegen den Ball haben wir sehr gut gespielt“, bescheinigte Szodruch seiner Elf ein starkes Spiel. Für die Mannschaft von David Lehwald war es nach vier Spielen ohne Niederlage der zweite Misserfolg der Saison. „Das 0:2 ist noch glücklich für uns, zumal es zur Halbzeit noch 0:0-Unentschieden stand. Rot-Schwarz war uns klar überlegen“, räumte Lehwald ein.

KN

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