Auch der Welt-Seglerverband World Sailing schließt russische und belarussische Sportlerinnen und Sportler von internationalen Wettbewerben aus. Das hat auch Auswirkungen auf die Kieler Woche: Die Veranstalter wiesen elf Meldungen aus Russland zurück.
Kiel.Russische und belarussische Seglerinnen und Segler dürfen bis auf Weiteres nicht an internationalen Events teilnehmen. Das hat der Welt-Seglerverband World Sailing am Dienstagabend mitgeteilt. Damit schließt sich der Verband, der zuvor einen recht lockeren Sanktionierungskurs gesteuert und nur Regatten auf russischem Gebiet abgesagt hatte, der Empfehlung des Exekutivrates des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) sowie Entscheidungen anderer Sportverbände an. Das betrifft auch die Kieler Woche.
„Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen unterstützt World Sailing einen einheitlichen und koordinierten Ansatz innerhalb der globalen Sportbewegung“, heißt es in der Mitteilung. Der Verband forderte seine nationalen Mitgliedsbehörden, Klassenverbände, angeschlossenen Gremien und alle Veranstalter „nachhaltig“ dazu auf, den Ausschluss russischer und belarussischer Athleten umzusetzen.