Zu wenig Meldungen: Revival-Regatta vor Schilksee ohne Soling und Finn
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Die Finns, hier bei der Kieler Woche 2019, werden im Zuge des Olympia-Jubiläums nicht wie geplant um den Europameistertitel segeln. Wie die Soling-Konkurrenz wurde die bis 2021 olympischen Klasse mangels Meldungen abgesagt.
© Quelle: Uwe Paesler
Kiel. 50 Jahre Olympia in Kiel – das Jubiläum der Spiele 1972 in München mit den Segelwettbewerben vor Schilksee wird an der Förde groß gefeiert. Nach den gemeinsamen internationalen deutschen Jugendmeisterschaften (12. bis 16. August) treten die vor 50 Jahren olympischen Bootsklassen in einer großen Revival-Regatta an. Finn und Soling wird man dann allerdings vergeblich suchen: Beide Klassen sind wegen zu geringer Meldezahlen abgesagt worden.
Die Soling-Konkurrenz lockte nur sechs Crews, vier niederländische und zwei bayerische, wurde bereits frühzeitig abgesagt. Nun fiel auch der Finn nach Absprache mit der internationalen Klassenvereinigung einer zu geringen Meldezahl zum Opfer – dabei war die bis Tokio 2021 olympische Einhandklasse sogar als Europameisterschaft und Silver Cup der U 23 ausgeschrieben.
34 Finn-Segler hatten sich für die Regatta in Kiel angekündigt, 40 waren als Mindesteilnehmerzahl ausgegeben. Bei der aktuell im Rahmen der Travemünder Woche stattfindenden internationalen deutschen Meisterschaft sind 65 Boote am Start.
Für das Jubiläumsevent in Kiel bleiben somit vier Klassen, in denen es auch um Titel geht: Die Drachen segeln um Ranglisten-Punkte, die Flying Dutchman um die internationale deutsche Meisterschaft, die Stare um die North und die 10. District Championship – und die Tempest küren auf der Strander Bucht sogar ihre Weltmeister.