Die Bundesregierung will rund 400 Flüchtlingsfamilien von den griechischen Inseln nach Deutschland holen. Als vernünftigen und humanitären Ansatz hat Bundeskanzlerin Angela Merkel den Kompromiss mit der SPD gelobt. Zugleich rechnete sie in scharfen Worten mit der Migrationspolitik der EU ab.
CDU-Politiker Friedrich Merz hat sich erstmals zur Notsituation im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos geäußert. Die Suche nach einer sogenannten europäischen Lösung lehnte er ab. Vielmehr solle die EU die Griechen vor Ort bei der Unterbringung unterstützen.
Schleswig-Holstein will die Flüchtlinge, die nach dem Brand von Moria obdachlos geworden sind, mit Schlafsäcken unterstützen. Das Land ist auch nach wie vor bereit, Menschen aus dem Lager aufzunehmen.
Die EU will 400 unbegleitete Minderjährige aus dem Lager Moria auf die EU-Staaten verteilen – von 13.000 Flüchtlingen insgesamt. 100 bis 150 sollen nach Deutschland kommen. Im Bundestag wird an dieser “Lösung” zum Teil scharfe Kritik laut.
Auf der griechischen Insel Lesbos müssen wegen des abgebrannten Flüchtlingscamps Moria weiter Tausende Migranten ohne Obdach verharren. Derweil tobt in Deutschland die Debatte darum, wie viele Betroffene aufgenommen werden sollten. Auch Vizekanzler Olaf Scholz hat sich nun klar positioniert - so wie weite Teile der SPD.
Über 12.000 Migranten sind nach dem Brand im Flüchtlingslager Moria obdachlos. Am Freitag begann die griechische Regierung mit dem Bau eines provisorischen Zeltlagers. Weil die Inselbewohner protestieren, müssen Hilfsgüter mit Hubschraubern eingeflogen werden.
Die Bundeswehr ist in Mali mit fast 1500 Soldaten vertreten. Nun hat es einen Umsturz in dem westafrikanischen Land gegeben. Dabei war der Einfluss der ausländischen Truppen im Land deutlich zu spüren, sagt Mali-Experte Christian Klatt im RND-Interview.
Insgesamt 44.000 Personen haben ihre Ergebnisse nach Corona-Tests an bayerischen Autobahnen nicht oder nur stark verzögert, darunter auch 949 positiv Getestete. Dafür will die Opposition im Freistaat nun Ministerpräsident Markus Söder in die Verantwortung nehmen. Am Mittwoch steht eine Sondersitzung des Gesundheitsausschusses im Landtag an, es warten unbequeme Fragen.
Eine idyllische Ballonfahrt bei der Loreley ist schon fast vorbei - und endet tödlich. Der Absturz eines Heißluftballons mit sieben Insassen macht eine aufwendige Rettungsaktion im Steilhang notwendig. Einem Mann können die vielen Helfer nicht das Leben retten.
Schon wieder geraten die Corona-Tests in Bayern in die Schlagzeilen. Ein Tester an einer Autobahn-Station ist selbst positiv auf das Virus getestet worden. Mehrere Kontaktpersonen sind in Quarantäne.
Die Bilanz der Explosion im Beiruter Hafen ist verheerend: Mehr als 150 Tote, rund 5000 Verletzte, große Teile der Stadt zerstört. Die Wut der Menschen steigt. Sie richtet sich gegen die politische Elite.
Deutsche Hilfskräfte sind schockiert vom Ausmaß der Zerstörung in Beirut. Es sei “vom Ausmaß des Schadens das Größte, was ich bisher gesehen habe”, sagt eine Sprecherin des Technischen Hilfswerks (THW).