Baschar al-Assad

Der syrische Präsident Baschar al-Assad Assad war wegen des brutalen Vorgehens im syrischen Bürgerkrieg seit 2011 international gemieden worden. Unter anderem wurde Syriens Mitgliedschaft in der Arabischen Liga für längere Zeit ausgesetzt. Nun ist er aber zur Klimakonferenz COP28 in Dubai eingeladen.

Syriens Präsident wurde am zwölften Jahrestag des Syrien-Konflikts von Russlands Präsident Putin im Kreml empfangen.

Seit rund 12 Jahren herrscht die Regierung von Baschar al-Assad entgegen gewalttätiger Proteste in Syrien. Dabei blieb der Präsident stark isoliert, Gespräche mit ihm waren tabu. Die Erdbeben geben ihm jetzt eine Gelegenheit, sich international zu positionieren.

Bei seiner ersten Auslandsreise seit den verheerenden Erdbeben hat der syrische Präsident Baschar al-Assad den Oman besucht. Der Golfstaat gehört zu den letzten diplomatischen Partnern des international weitgehend isolierten syrischen Regimes.

Trotz des verheerenden Erdbebens setzt der türkische Präsident seine Kämpfe gegen die Kurden fort. Dem unmenschlichen Vorgehen müssen westliche Staaten entgegentreten. Das ist auch in ihrem eigenen Interesse, kommentiert Sebastian Scheffel.

Die Türkei geht in einer Luftoffensive weiterhin hart gegen kurdische Milizen in Syrien und im Irak vor. Präsident Erdogan zeigt sich derweil Gesprächsbereit gegenüber dem syrischen Präsidenten Assad. Auf eine Entspannung in Nordsyrien ließ er jedoch nicht hoffen.

Seit 2011 herrscht politische Funkstille zwischen der Türkei und Syrien. Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan war bisher einer der erbittertsten Feinde des syrischen Machthabers Baschar al-Assad. Jetzt sendet Erdogan Entspannungssignale nach Damaskus.

Seit Jahren sucht Frankreich einen Geschäftsmann, der der syrischen Regierung Material zur Herstellung von Chemiewaffen verschafft haben soll. Nun wurde der Mann festgenommen. Es handelt sich laut französischen Medien sich um den im Ausland ansässigen Chef eines internationalen Unternehmens.

Die Stadt Daraa im Süden Syriens gilt als Wiege des Aufstands gegen Präsident Baschar al-Assad. Am Mittwoch ist in Daraa einvon Russland vermittelter Waffenstillstand in Kraft getreten. Rebellenkämpfer sollten entweder entwaffnet werden oder abziehen.

Der syrische Machthaber Baschar al-Assad ist für eine vierte Amszeit vereidigt worden. Damit ist er weitere sieben Jahre im Amt. Nach offiziellen Angaben erhielt er bei der Präsidentschaftswahl im Mai mehr als 95 Prozent der Stimmen.

Fast alle Syrerinnen und Syrer die gewählt haben, sollen ihre Stimme Baschar al-Assad gegeben haben. Laut Parlament haben sich mehr als 95 Prozent für den Langzeitherrscher entschieden. Die Wahl im Bürgerkriegsland wurde vom Westen und der syrischen Opposition als Farce bezeichnet.

Am Mittwoch finden in Syrien Wahlen statt. Nach außen wird der Schein freier und demokratischer Wahlen gewahrt - inklusive Gegenkandidaten und Wahlkampf. Neutrale Beobachter gehen aber von einer Inszenierung aus, die dem Machterhalt des Staatschefs Baschar al-Assad dient.

Mit Abstimmungen in allen Botschaften weltweit beginnt die syrische Präsidentschaftswahl. Dass Baschar al-Assad weitere sieben Jahre im Amt bleibt, gilt als sicher. Im Libanon gab es Ausschreitungen gegen Syrer, die ihre Stimme abgeben wollten.

Der syrische Diktator Baschar al-Assad will weiter Präsident bleiben. Ende Mai kandidiert er für eine vierte Amtszeit. Die Wahl gilt als weitgehend symbolisch - mit Konkurrenz muss Assad nicht rechnen.

Vor drei Wochen waren Syriens Machthaber Baschar al-Assad und seine Frau nach deren Angaben an Covid-19 erkrankt. Die Opposition sprach von „reiner Propaganda“. Nun meldet das Präsidialamt, der Diktator und Ehefrau Asma seien wieder gesund.