IWF

Die Wirtschaft wird nach den Prognosen des IWF in diesem und in den nächsten Jahren nur noch langsam wachsen. Der Chefvolksvolkswirt Pierre-Olivier Gourinchas warnt vor einer Finanzkrise, die das Wachstum massiv bremsen könne. Und er appelliert an die Politik, einen Zerfall der globalen Gemeinschaft zu verhindern.

Es ist ein Treffen für Expertinnen und Experten aus dem Finanzsektor: In Washington beginnt die jährliche Frühjahrstagung der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds. Der IWF zeichnet trübe Aussichten für die Weltwirtschaft.

Von einer Rezession in Deutschland gehen die Ökonomen nicht aus.

Der Internationale Währungsfond hat seine neue Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft vorgelegt. Deutschland schneidet dabei besonders schlecht ab.

In einigen Industriestaaten in Europa verlangsame sich das Wirtschaftswachstum, sagte Weltbank-Chef David Malpass. Er warnt ebenso vor dem Risiko einer weltweiten Rezession wie die IWF-Chefin Kristalina Georgiewa. Auftakt der Jahrestagung von Weltbank und Internationalem Währungsfonds in Washington.

Der Internationale Währungsfonds beschreibt in seiner aktuellen Prognose, wie mehrere Krisen sich hochschaukeln. Um einen tiefen Absturz der Wirtschaft zu verhindern, müssen Politiker viele Register ziehen, kommentiert Frank-Thomas Wenzel. Deutschland sollte da als Vorbild agieren.

Angesichts des Krieges in der Ukraine hat der Internationale Währungsfonds seine Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft und auch für Deutschland deutlich gesenkt. Bundesfinanzminister Christian Lindner sieht dies als weitere Warnung.

Die Weltwirtschaft hat sich von der Corona-Krise noch nicht ganz erholt und nun wird sie vom Krieg in der Ukraine stark beeinflusst. Der IWF senkt seine Wachstumserwartung. Besonders betroffen sind die Eurozone und Deutschland.

Der griechische Finanzminister will bis Ende März die letzten Schulden seines Landes beim Internationalen Währungsfonds (IWF) begleichen. Regulär werden die Darlehen erst bis 2024 fällig. Mit der vorzeitigen Tilgung schließt Griechenland ein besonders kontroverses Kapitel der Krisengeschichte ab – es beginnt 2010 in der Küche eines Davoser Hotels.

Der argentinische Präsident Alberto Fernández hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau besucht. Im Zuge dessen hat er angekündigt, mit Russland stärker zusammenarbeiten zu wollen. Damit will sich Argentinien aus seiner wirtschaftlichen Abhängigkeit von den USA und dem Internationalen Währungsfonds lösen.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) erklärt in einer Prognose, dass Chinas Wirtschaft in in einer „bedeutsamen Flaute“ steckt. Laut IWF habe sich diese zwar gut erholt, aber dennoch an Schwung verloren. Grund dafür sind politische Entscheidungen – und Corona.

Der Internationale Währungsfonds empfiehlt der Federal Reserve, ihre Anleihekäufe schneller zu drosseln. Der Leitzins sollte früher als bislang geplant erhöht werden. Die USA sei inflationsgefährdeter als andere Industriestaaten.

Die großen Wirtschaftsnationen sind mit ihren Impfkampagnen bereits weit vorangeschritten – ärmeren Ländern hingegen fehlen noch immer viele Impfdosen. Der Internationale Währungsfonds hat die G20-Staaten deshalb zu mehr Engagement in der globalen Impfkampagne aufgefordert. Insbesondere die Initiative Covax brauche mehr Unterstützung, denn bisher wurden nur ein Bruchteil der dafür versprochenen Impfdosen geliefert.

Deutschland blickt gespannt darauf, ob im Bund eine Ampelkoalition zustande kommt. Doch mitten in der Sondierungswoche ist SPD-Kanzlerkandidat und Finanzminister Olaf Scholz zur IWF-Jahrestagung nach Washington geflogen. Dort wollte er vor allem zwei Themen vorantreiben, hat sich aber auch zur Regierungsbildung in Deutschland geäußert – mit eindeutigen Erwartungen.

Ausbrüche der Delta-Variante sorgen für Unterbrechungen in den globalen Lieferketten. Die Engpässe bei Material und Rohstoffen bremsen auch hierzulande viele wichtige Sektoren. Der Internationale Währungsfonds senkt die Wachstumsprognosen für Deutschland und die USA.