Tonga

Für den kleinen Inselstaat im Pazifik war es eine Katastrophe: Ganze Dörfer wurden weggespült, große Teile der Infrastruktur zerstört oder beschädigt. Allmählich kehren die Tongaer zur Normalität zurück. Einige werden sich jedoch ein neues Leben aufbauen müssen.

Tonga hat einen landesweiten Lockdown ausgerufen, nachdem das Pazifikland zwei Corona-Infektionen registriert hat. Bisher war der Inselstaat vor der Pandemie verschont geblieben. Nach dem heftigen Vulkanausbruch und darauffolgenden Tsunami kam das Virus vermutlich über Hilfslieferungen ins Land.

Der Unterseevulkanausbruch vor Tonga mit anschließendem Tsunami beschäftigt den Inselstaat weiter. Die heftige Eruption war laut Nasa mehrere Hundert Mal stärker als die Sprengkraft der Atombombe über Hiroshima. Etwa 84 Prozent der rund 105.000 Bewohner auf allen Inseln Tongas sind von dem Ascheregen und dem Tsunami betroffen.

Tonga ist nach dem Ausbruch eines Unterseevulkans und einem darauf folgenden Tsunami vor eineinhalb Wochen auf Hilfslieferungen aus dem Ausland angewiesen. Dabei ist eine der größten Ängste, Covid in den virusfreien Inselstaat einzuschleppen. Nun ist es auf einem australischen Hilfsschiff tatsächlich zu einem Corona-Ausbruch gekommen.

Die Eruption eines Unterseevulkans verwüstete vor knapp zehn Tagen Teile des Inselstaates Tonga. Die Asche, die im Großteil des Landes niederging, schadete vor allem der Landwirtschaft. Im gesamten Katastrophengebiet dauern die Aufräumarbeiten weiter an.

Vor einer Woche brach der Unterseevulkan nahe Tonga aus. Die Naturkatastrophe hat den Inselstaat in eine Krise gestürzt. Vor allem Lebensmittel könnten in Tonga bald schon knapp werden.

Die Druckwelle, die durch den Vulkanausbruch im Pazifik nahe des Inselreiches Tonga verursacht worden ist, lief einmal um den Erdball. Auch in Deutschland brachte sie Messinstrumente zum Ausschlagen – wie ein Beispiel einer privaten Wetterstation in Bad Segeberg zeigt.