RUSSEE. Das ehrenamtliche Redaktionsteam des Geschichtskreises „Rund um den Russee“ gibt seit fast sieben Jahren Einblicke in die landes- und heimatkundliche Geschichte der Kieler Ortsteile Russee, Hassee und Hammer. Nun ist das 18. Geschichtsjournal erschienen.


Rosemarie Schiefelbein beschreibt die Kriegszeit und das Ende des Krieges in Hammer. Viele Zeitzeugen erzählen persönliche Geschichten rund um den Bunker am Eiderbrook sowie über das Arbeitserziehungslager Nordmark. Außerdem geht es um die Auswirkungen vor Ort: Flüchtlinge, Lagerleben im Winter mit Wohnungs- und Hungersnot, aber auch um die Währungsreform und den Aufschwung der Wirtschaft. Olaf Busack gibt einen kurzen Einblick in die Geschichte der Rendsburger Landstraße. Durchreisende kannten diesen Weg nach Kiel seit 1934 hauptsächlich als Reichsstraße 202, später als Bundesstraße 202. Hier stehen auch heute noch einige geschichtsträchtige Gebäude wie der „Rendsburger Hof“ sowie ein Haus mit dem Schriftzug „Herberge für arbeitslose Pastoren“. Über diese und andere Gebäude möchte das Redaktionsteam in den kommenden Journalheften berichten. Dafür werden Dokumente, Zeitungsartikel und Fotos zu Gebäuden an der Rendsburger Landstraße gesucht. Wer helfen möchte, kann sich an Olaf Busack unter Tel. 0431/697407 wenden. Robert Bartels stellt in einem Artikel Lothar Abend vor, den Box-Europameister im Super-Federgewicht aus Kiel. Seit fast 30 Jahren wohnt der ehemalige Deutsche Meister im Mühlenkamp in Russee. Das 82 Seiten umfassende Heft ist am 1. Juni erschienen. Es ist für sechs Euro bei Zeitschriften-Zimmermann, Rendsburger Landstraße 359 in Kiel erhältlich. Das Heft kann auch über Robert Bartels, Tel. 0431/690741, Olaf Busack, Tel. 0431/697407, oder Rosemarie Schiefelbein, Tel. 0431/65494, erworben werden. Von den bisher erschienenen Journalheften 15, 16 und 17 sind noch Restexemplare erhältlich. Wer ein Heft wünscht, schreibt eine E-mail an robert_bartels@freenet.de oder olaf.busack@gmx.de
Surfen für Einsteiger und Profis - mitten in Hassee
HASSEE. Surfen mitten in der eigenen Stadt: Das wird vom 16. Juni bis zum 10. September mit der Pop-Up-Surf-Station direkt vor dem Citti-Park möglich. Auf der Innenpool-Fläche von acht mal zwölf Metern können auch Einsteiger schon nach kurzer Zeit im Liegen, Knien oder Stehen surfen. Ein Lehrer gibt erste Einweisungen und schult Neueinsteiger. Ein Board wird vor Ort bereitgestellt, nur Badekleidung sollten die Surfbegeisterten selbst mitbringen. Möglich wird der Surf-Spaß durch vier Pumpen, die einen zehn Zentimeter dicken Wasserfilm einen aufblasbaren Berg hinaufpumpen, der die Form einer Welle hat. Die Hochleistungspumpen haben mit 44 Kilowatt einen relativ niedrigen Energieverbrauch – so kann das Wellenreiten auch in nachgebauten Bedingungen vergleichsweise nachhaltig betrieben werden. Um das Surf-Feeling komplett zu machen, wird vor der Anlage ein Beach-Bereich aufgebaut. Termine können unter www.surf-days.com/shop/kiel/ gebucht werden.
Hassee feiert 800-jähriges Jubiläum mit buntem Programm

