App-Bank N26 sammelt weitere 100 Millionen Dollar ein

Eine Frau tippt auf ihrem Smartphone.

Eine Frau tippt auf ihrem Smartphone.

Berlin. Die Smartphone-Bank N26 setzt auf einen schnelleren Wandel der Branche durch die Corona-Krise und stockt ihre jüngste Finanzierungsrunde um mehr als 100 Millionen Dollar auf. Das Geld von bestehenden Wagniskapitalgebern solle für Produkt-Innovationen und den Ausbau des Geschäfts in den Kernmärkten in Europa sowie den USA verwendet werden, teilte das Berliner Unternehmen am Dienstag mit. Die Finanzierungsrunde wurde damit auf 570 Millionen Dollar (523 Millionen Euro) erhöht.

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N26 wolle sich für Wachstum nach der Krise rüsten, sagte Deutschlandchef Georg Hauer. “Wir sehen, dass die Nachfrage nach digitalen Produkten gerade massiv steigt.” N26 stelle sich auf einen dauerhaften Effekt ein: “Mobile Banking wird in der Zukunft einfach zum Standard im Banking.” Das Ziel von N26 sei, eine der relevantesten Banken in Europa und den USA zu werden.

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Treue zur langjährigen Hausbank nimmt ab

Durch den geringeren Konsum in der aktuellen Situation gingen zwar auch bei N26 die Transaktionserlöse zurück, die Firma sehe aber zugleich seit Monaten Wachstum bei den Premium-Kunden. Das zeige, dass immer mehr Menschen ihr Hauptkonto bei N26 führten, sagte Hauer.

Die in Deutschland traditionelle Treue zur langjährigen Hausbank nehme ab: “Covid-19 schafft es gerade, Gewohnheiten zu ändern, die sich lange nicht geändert haben.” In der Anfangszeit vor fünf Jahren sei der durchschnittliche N26-Kunde Mitte 20 gewesen - inzwischen sei das Durchschnittsalter auf Mitte 30 gestiegen, “mit Trend nach oben”.

N26 habe in der Corona-Zeit an Werbung gespart - da weniger Menschen sie aktuell gesehen hätten. Der Marktstart in Brasilien verzögere sich unterdessen bis 2021 nicht wegen der Krise, sondern weil N26 beschlossen habe, eine eigene Banklizenz zu beantragen, sagte Hauer.

RND/dpa

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