Bauern protestieren gegen Preispolitik: Hunderte Traktoren blockieren Aldi-Lager

Kiel: In Schleswig-Holstein hatte es schon am Wochenende Proteste gegeben.

Kiel: In Schleswig-Holstein hatte es schon am Wochenende Proteste gegeben.

Berlin. Hunderte Landwirte haben mit ihren Traktoren in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen Zufahrtswege zu Aldi-Lagern blockiert, um gegen die Preispolitik des Discounters zu protestieren. Die Blockaden dauerten auch am Dienstagmorgen noch an. „Die Landwirte bleiben so lange, bis Aldi sich bewegt und konstruktive Vorschläge bringt“, sagte der Sprecher der Bauern-Protestbewegung „Land schafft Verbindung“ in Niedersachsen, Anthony Lee. Auslöser der Aktion ist eine drohende Senkung der Butterpreise.

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Aldi-Nord-Sprecher betont: Senkung der Butterpreise zu Jahresbeginn „völlig normal“

Vor dem Aldi-Lager im niedersächsischen Hesel versperrten etwa 400 Traktoren (Stand 03.00 Uhr) die Zugänge, wie die Polizei mitteilte. Auch in weiteren Teilen des Bundeslandes sowie in Nordrhein-Westfalen gab es seit Montagabend Blockaden. In Schleswig-Holstein hatte es schon am Wochenende Proteste gegeben.

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Der Unternehmenssprecher von Aldi-Nord, Joachim Wehner, hatte am Montag mitgeteilt, es sei völlig normal und wiederhole sich jedes Jahr aufs Neue, dass die Butterpreise aufgrund der hohen Nachfrage zur Weihnachtszeit stiegen und danach zu Jahresbeginn wieder zurückgingen. Die Bauern befürchten jedoch, dass die Preise zu stark gesenkt werden.

RND/dpa

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