Bayer-Aktien auf tiefstem Stand seit 2011
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/3UZ4U6HN3NGUTGC5VCG3YLMZJ4.jpeg)
Das Bayer-Kreuz am Werk in Wuppertal leuchtet in der Dämmerung.
© Quelle: Oliver Berg/dpa
Frankfurt/Main. Nach dem schwachen Ausblick von Bayer für 2021 fiel der Aktienkurs des Pharma- und Agrarchemiekonzerns am Freitag auf das tiefste Niveau seit 2011. Die Papiere weiteten ihren 13-prozentigen Kursrutsch vom Donnerstag zeitweise um mehr als 5 Prozent aus. Als einziger Dax-Titel sackten sie zeitweise mit 43,87 Euro unter das Tief des Corona-Crashs vom März. Die 29 anderen Werte im Leitindex haben die Crash-Verluste zumindest deutlich eingedämmt.
Wirbel um Glyphosat belastet Bayer noch immer
Auch die noch nicht bewältigten Rechtskonflikte um angebliche Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat hatten den Aktienkurs in der Vergangenheit teils stark belastet. Seit Vorstandschef Werner Baumann im Mai 2016 die Konzernführung übernahm, halbierte sich der Kurs der Bayer-Aktie in etwa.
Am Mittwoch hatte Bayer nach Börsenschluss mitgeteilt, dass für das Jahr 2021 ein Umsatz in etwa auf dem Niveau von 2020 zu erwarten sei.
RND/dpa