Weltwirtschaftlicher Preis in Kiel
Die Nominierten für den Weltwirtschaftlichen Preis 2022 des Kiel Instituts für Weltwirtschaft stehen fest: Geehrt werden sollen in Kiel dieses Jahr der Büdelsdorfer Unternehmer Hans-Julius Ahlmann, die ehemalige Präsidentin Litauens Dalia Grybauskaite und der Volkswirtschaftsprofessor Ufuk Akcigit.
Kiel. Die ehemalige litauische Staatspräsidentin Dalia Grybauskaite soll dieses Jahr den Weltwirtschaftlichen Preis bekommen. Dies teilte das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) am Dienstag mit. Außerdem geehrt wird der Unternehmer Hans-Julius Ahlmann, Chef des Entwässerungsspezialisten Aco aus Büdelsdorf für seine Verdienste um eine effiziente Standortpolitik. Der dritte Preisträger wird bei der Verleihung am 19. Juni in Kiel der Professor der Volkswirtschaft Ufuk Akcigit sein, der an der Universität Chicago lehrt. Alle Preisträger wollen persönlich in die Landeshauptstadt kommen.
Das IfW verleiht den Preis gemeinsam mit der Landeshauptstadt Kiel und der Industrie- und Handelskammer Schleswig-Holstein schon zum 17. Mal. Leitmotiv der Auszeichnung ist in diesem Jahr Standortpolitik zwischen Staat und Markt. Dass sich die Jury in Kategorie Politik für Dalia Grybauskaite als Preisträgerin entschieden hat, begründet Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer mit ihrer hervorragenden Haushaltpolitik. Sie habe sich nicht nur als "entschlossene Krisenmanagerin", sondern auch als "verantwortungsbewusste Staatspräsidentin und engagierte Europäerin" hervorgetan.